Am Donnerstagabend kam es zu einem gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr und Polizei, nachdem Magnetangler einen Gegenstand aus dem Wasser zogen, der an der Luft zu rauchen anfing.
Passanten informierten am frühen Donnerstagabend die Polizei, nachdem sie beobachtet hatten, wie Magnetangler einen rauchenden Gegenstand aus dem Wasser gezogen hatten. ABC-Kräfte der Feuerwehr hatten in Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst den Gegenstand zur Identifizierung untersucht.
Die Phosphorbombe, Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg, wurde am späten Abend von den Spezialisten der Polizei gesichert und der Blindgänger anschließend abtransportiert. Im Bereich der Plagwitzer Brücke musste bis circa 22:30 Uhr ein Sperrkreis von 50 Metern errichtet werden.
Hinweis: Magnetangeln ist mit erheblichen Gefahren verbunden. In vielen Leipziger Gewässern können sich noch Überreste aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs befinden, darunter alte Munition, Granaten oder andere Kampfmittel. Diese können durch Magnetangeln unbeabsichtigt geborgen oder destabilisiert werden, was unter Umständen lebensgefährlich sein kann.
Zudem ist das Magnetangeln in Sachsen nur mit ausdrücklicher Genehmigung erlaubt. Ohne diese Genehmigung kann ein Bußgeld drohen.
Bitte verzichten Sie aus Sicherheitsgründen auf das Magnetangeln in Leipziger Gewässern.
Im Verdachtsfall von Munition oder gefährlichen Funden: Bitte umgehend die Polizei informieren!
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