Der ägyptische Nationaltorhüter Mohamed El-Tayar ist am Dienstagmorgen in Leipzig eingetroffen. Kurz nach 10 Uhr landete der 25-Jährige am Flughafen Leipzig/Halle und wurde dort von Sportkoordinator Philipp Müller in Empfang genommen.

Anschließend standen dann einige Termine auf der Tagesordnung. Bezug seines Appartements (von DHfK-Partner TRINOM Business Apartments), Besichtigung der Geschäftsstelle, Fotoshooting bei Fotohaus Klinger und Medizincheck im Universitätsklinikum Leipzig – der erste Tag bei seinem neuen Verein hatte es gleich mal so richtig in sich. Noch am Dienstagabend wird der Neuzugang ins Trainingslager nachreisen und sich seiner neuen Mannschaft vorstellen.

Kurztrainingslager in Würzburg

Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind am Dienstag in ein dreitägiges Kurztrainingslager aufgebrochen. In Würzburg absolvieren die Grün-Weißen in den kommenden Tagen drei intensive Trainingseinheiten sowie ein Testspiel am Donnerstag (18 Uhr) gegen den TVB Stuttgart.

Für die Partie in der Maintalhalle Dettelbach sind 100 Zuschauer zugelassen (2G+ Regelung). Tickets sind für 5 Euro an der Abendkasse erhältlich. Einlass ist ab 17 Uhr. Das Aufeinandertreffen mit dem Bundesliga-Kontrahenten ist zugleich das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Bundesligastart in der nächsten Woche bei HBW Balingen-Weilstetten. Gemeinsam mit Ausrüster CRAFT wollen die DHfK-Handballer das Testspiel nutzen, um den Nachwuchs- und Vereinssport am Austragungsort zu unterstützen. Deshalb fließen alle Ticketeinnahmen an den TV Dettelbach.

Neben dem Trainings- und Wettkampfbetrieb nutzt der SC DHfK Leipzig den Aufenthalt in Franken zudem für einen Abstecher nach Geiselwind ins Outlet Center von Ausrüster CRAFT. Mit Maciej Gebala und Sime Ivic sind zwei der sechs Leipziger EM-Teilnehmer bereits zurück im Mannschaftstraining. Auch der zuletzt erkrankte Kapitän Alen Milosevic ist im Trainingslager wieder dabei. Einige Profis warten allerdings nach ihrer Corona-Infektion noch auf die vollständige Genesung oder unterziehen sich derweilen in Leipzig diverser medizinischer Untersuchungen für einen Wiedereinstieg ins Training.

„Wir haben die schwierige Situation zu meistern, dass wir nur mit acht Bundesligaprofis ins Trainingslager reisen können. Dank unserer Handball-Akademie ist es uns aber möglich, den Trainingskader aufzufüllen und weiter an unseren Schwerpunkten zu arbeiten. Diese werden jetzt deutlich mehr im handballerischen Bereich liegen als in den vergangenen Wochen. Besonders das Angriffsspiel ist momentan ein wichtiges Thema“, so Cheftrainer André Haber.

Initiative „TeamSportSachsen“: Weitere Lockerungen als wichtiger Schritt

Die im Rahmen der gestrigen Sitzung des Sächsischen Kabinetts beschlossene Corona-Notverordnung bringt weitere Lockungen für den Sport mit sich und folgt damit dem Vorschlag der Initiative „TeamSportSachsen“, unterhalb der Überlastungsstufe eine 50-prozentige Zuschauerauslastung bis 2.000 Personen bzw. 25-prozentige Zuschauerauslastung ohne zahlenmäßige Begrenzung zuzulassen.

In den beiden größten sächsischen Stadien in Leipzig und Dresden sind demnach 12.500 bzw. 8.000 Fans erlaubt. Die Handballer des SC DHfK Leipzig dürfen nach aktuellem Infektionsgeschehen mindestens 2.500 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA begrüßen.

Auch wenn der in der vergangenen Woche durch die Initiative „TeamSportSachsen“ vorgestellte Stufenplan noch nicht komplett umgesetzt wurde, wurde eine Implementierung für die nächste Verordnung spätestens zum 6. März 2022 in Aussicht gestellt.

Karsten Günther, Sprecher der Initiative und Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig: „Das ist eine gute Nachricht für alle sächsischen Sportfans und Vereine. Die heutige Entscheidung zeigt, dass sich Teamwork, Beharrlichkeit und vor allem ein konstruktiver Dialog lohnen, um gute Lösungen zu erreichen. Ich danke dem sächsischen Kabinett, das unserem Vorschlag gefolgt ist. Die 25-prozentige Auslastung ohne Obergrenze ist ein nächster wichtiger Schritt hin zur Normalität. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in absehbarer Zeit auch die nächsten Stufen unseres gemeinsam ausgearbeiteten Stufenplanes erreichen können.“

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