Die Handballer des SC DHfK Leipzig werden in der Saison 2022/23 von zwei neuen Mannschaftskapitänen angeführt. Lukas Binder und Simon Ernst treten gemeinsam die Nachfolge von Alen Milosevic an, der zum Ende der vergangenen Spielzeit seine Handballkarriere beendet hat.

Für beide ist das Kapitänsamt nicht neu. DHfK-Urgestein Lukas Binder trug bereits in der Zeit unter Trainer Christian Prokop von 2014 bis 2017 die Kapitänsbinde beim SC DHfK Leipzig und führte die DHfK-Männer als Spielführer 2015 in die stärkste Liga der Welt und 2017 zum REWE Final Four nach Hamburg. Auch der Europameister von 2016 Simon Ernst fungierte bereits in seiner Zeit beim VfL Gummersbach als Kapitän und wichtige Führungspersönlichkeit.

„Ich habe mich für Lukas Binder und Simon Ernst entschieden, weil ich glaube, dass es eine sehr gute Kombination ist, um das Kapitänsamt auszufüllen. Ich wollte gern zwei Spieler für dieses Amt, denn wir haben mehrere Führungsspieler in unserem Team. Ich bin davon überzeugt, dass Bindi und Simon unsere Mannschaft zusammen sehr gut führen werden“, begründet Cheftrainer André Haber seine Wahl.

„Ich weiß noch genau, wie stolz ich war, als ich den SC DHfK 2015 zu unserem ersten Bundesliga-Spiel aufs Feld führen durfte. Eigentlich bin ich schon immer mit dafür zuständig, für gute Stimmung und Motivation zu sorgen. Schon seit ganz vielen Jahren halte ich kurz vor dem Anwurf die letzte Mannschaftsansprache. Der SC DHfK ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich freue mich sehr auf die neue Saison und gleichzeitig darüber, dass ich das Kapitänsamt nun gemeinsam mit Simon ausüben darf. Wir werden uns gemeinsam viel austauschen und darüber beraten, was zu tun oder zu sagen ist. Um das Beste aus der Mannschaft herauszuholen – nur darum geht es“, so der 30-jährige Lukas Binder.

Kapitän Simon Ernst. Foto: Klaus Trotter

„Dass mir die Rolle als Mannschaftskapitän bereits nach nur einem Jahr im Verein zugedacht wird, hat mich sehr gefreut und bestärkt mich in meinem Gefühl, in Leipzig wertgeschätzt zu werden. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass diese Rolle mit zusätzlicher Verantwortung auf und neben dem Platz einhergeht. Deshalb bin ich froh, das Amt gemeinsam mit Bindi auszufüllen, der als Leipziger Junge den Verein wie kaum ein anderer kennt.

Zudem haben wir viele weitere Spieler im Kader, die absolute Teamplayer sind und Verantwortung übernehmen können. Daher blicke ich voller Vorfreude auf meine neue Rolle und bin mir sicher, dass wir als Team die Chance haben, einen Schritt nach vorne zu gehen und unseren Traum von Europa wieder in Angriff nehmen zu können“ sagt der 28-jährige Simon Ernst.

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