Ganze 22 Tage nach dem gewonnenen Sachsenderby empfangen die Handballerinnen des HC Leipzig in der zweiten Bundesliga die HSG Bad Wildungen Vipers in der heimischen Brüderstraße. Solange konnten sich die Töpfer-Schützlinge am Derbysieg erfreuen, mit dem sie nicht nur den dritten Platz festigten (vier Punkte Vorsprung auf Berlin), sondern sogar mit dem HC Rödertal auf 31:9 Punkte gleichzogen.

Aller Voraussicht nach wird das in den letzten zehn Meisterschaftsspielen ein spannendes Finish um die Medaillen-Ränge, genauer um Silber und Bronze, denn Halle-Neustadt scheint mit sieben Punkten Vorsprung bereits enteilt zu sein.

Der Osten dominiert die Liga. Halle, Rödertal, Leipzig und Berlin stehen auf den ersten Plätzen. Was für Halle nicht überraschend kommt, denn der Wiederaufstieg in die Bundesliga ist das erklärte Ziel. Aber warum tun sich die beiden anderen Absteiger so schwer? Solingen-Gräfrath ist Achter und unser kommender Gegner Bad Wildungen mit 12:28 Punkten gar nur Elfter.

Gleichwohl war das Hinspiel für unsere Mädels kein leichtes. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und die Entscheidung fiel erst zwischen der 58. und 60. Minute als der HCL das Ergebnis vom 31:32 auf ein beruhigendes 31:35 stellte, Endstand 32:35.

Damit ist das Ziel für Sonntag klar formuliert: Favorit HCL muss an die zuletzt ordentlichen Leistungen anknüpfen und von Beginn an den Kampf gegen die Nordhessinnen annehmen. Denn ohne Kampf wird es definitiv nicht gehen.

So sieht es auch HCL-Cheftrainer Erik Töpfer: „Endlich wieder Bundesliga. Wir werden uns ab Mittwoch mit viel Eifer und klarem Kopf vorbereiten, wie vor jedem Spiel. Wir beschäftigen uns mit dem Gegner und werden deren Stärken analysieren. Wir müssen schnell wieder in den Flow kommen.

Die spielfreie Zeit tat allen gut. Die einen haben in Auswahlteams neue Erfahrungen gesammelt und neue Eindrücke gewonnen, die anderen konnten sich erholen. Wir hatten eine Woche freigegeben, damit alle regenerieren können. In der zweiten Woche wurde mit reduziertem Kader trainiert. Durch die Teilnahme bei den Nationalmannschaften, oder am studienbedingten Skilager (Sophie Pickrodt) sowie durch Krankheiten konnten nur fünf Spielerinnen trainieren. Für uns stand dabei der Spaß im Vordergrund und vornehmlich individuelle Würfe.“

Die Vorfreude auf das Duell mit den Vipers ist groß. Die Spielerinnen um Kapitänin Pauline Uhlmann hoffen auf großes Interesse der Leipziger Anhänger und auf eine gut gefüllte Halle. Schließlich haben sich die stabil guten Leistungen und die attraktive Spielweise der Handballerinnen in der Messestadt herumgesprochen.

Eintrittskarten gibt es für 12 Euro im Vorverkauf oder an der Tageskasse.

Informationen unter: https://www.hc-leipzig.com

Das Spiel wird ab 15:45 Uhr im Livestream bei Sportdeutschland.tv übertragen.

https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-hsg-bad-wildungen-vipers

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