Im ersten Auswärtsspiel der Saison beim Greifswalder FC haben die Chemiker eine 0:3 (0:3)-Niederlage kassiert. 2187 Zuschauer im Volksstadion, darunter über 500 mitgereiste Chemie-Fans sahen, wie die Grün-Weißen das Spiel praktisch schon in der ersten Hälfte verloren.

Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde zogen die Hausherren das Tempo an. Einen langen Ball nach vorn verwertete Osman Atilgan erstklassig, jagte den Ball mit links in den rechten Winkel (16.). Die Riesenchance auf den Ausgleich im Gegenzug ließ Valon Aliji frei vor GFC-Schlussmann Jakubov liegen (20.). In der Folge erarbeitete sich Greifswald immer mehr Übergewicht und provozierten Fehler in der Chemie-Defensive. Atilgans zweiter Treffer (38.) und Edgar Kaizers Kopfballtor sorgten für den klaren 3:0-Halbzeitstand.

Ermutigend dagegen der zweite Durchgang. Zwar wirkte die Hintermannschaft weiterhin nicht sattelfest und Greifswald kam zu mehreren Gelegenheiten. Doch immerhin gelangen den Chemikern nach den Einwechslungen von Julius Hoffmann sowie den Neuzugängen Robin Friedrich und Jean-Marie Nadjombe einige Offensivaktion. Weil die Durchschlagskraft jedoch fehlte und der GFC abgezockt wirkte, blieb es beim 3:0.

Statement Adrian Alipour (Cheftrainer): „In der ersten Halbzeit haben wir sehr jugendlich gespielt, den Gegner zu Toren regelrecht eingeladen. Die Chance zum Ausgleich nach dem Rückstand müssen wir nutzen, das war einer der Knackpunkte. Im zweiten Durchgang haben wir insbesondere im kämpferischen und läuferischen Bereich ein anderes Gesicht gezeigt und uns ein paar Halbchancen erspielt. Trotz der verbesserten Leistung war es eine schmerzhafte und unnötige Niederlage.“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar