Am 16.07.2015 wurde durch Spezialeinheiten der Polizei ein 51-jähriger Mann in Leipzig unter dem dringenden Tatverdacht festgenommen, am 12.05.2015 den Überfall auf die Filiale der Sparkasse Leipzig in der Ungerstraße 2 in Leipzig/Anger-Crottendorf verübt und unter Vorhalt einer Schusswaffe einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag erbeutet zu haben.

Hierzu hatte die Polizei in der Vergangenheit bereits weitreichende Maßnahmen der Öffentlichkeitsfahndung durchführen lassen, die jedoch bisher nicht zur Ergreifung des Täters geführt haben.

Der Festnahme vorausgegangen waren im Rahmen umfangreicher Ermittlungen eine akribische kriminalpolizeiliche Tatortarbeit und Spurenauswertungen, die letztlich zum Beschuldigten führten. Im Rahmen der Festnahme des Beschuldigten wurden weitergehende Durchsuchungsmaßnahmen realisiert. Hierbei wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt.

Der Ermittlungsrichter hat dem Beschuldigten heute den bestehenden Haftbefehl eröffnet und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen Mann aus Baden-Württemberg, der zuletzt in Leipzig wohnhaft war.

Dieser ist im Zusammenhang mit mehreren bewaffneten Überfällen auf Geldinstitute einschlägig vorbestraft und wurde deshalb durch das Landgericht Stuttgart im Jahr 2003 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt. Diese Freiheitsstrafe hatte er bis Mitte 2012 teilweise verbüßt. Hinsichtlich des Strafrestes läuft derzeit noch die Bewährungszeit.

Die Ermittlungsbehörden prüfen derzeit, ob der Beschuldigte auch für weitere bewaffnete Überfälle auf Sparkassenfilialen in Leipzig und Umgebung seit Dezember 2013 verantwortlich ist.

Die Ermittlungen dauern an.

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