Physiker aus aller Welt treffen sich vom 26. bis 28. November an der Universität Leipzig zu dem internationalen Workshop "CompPhys15", der sich mit neuen Entwicklungen in der Computerphysik befasst. Zu der Konferenz, die jährlich vom Naturwissenschaftlich-Theoretischen Zentrum (NTZ) und der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität veranstaltet wird, werden Experten aus über zehn Nationen erwartet, unter anderem aus Argentinien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Israel, Österreich, Polen, Schweiz, Russland und den USA.

Neue Entwicklungen in Computersimulationen von ungeordneten Systemen wie beispielsweise glasartigen Substanzen und porösen Materialien, Polymeren, Membranen und dünnen Schichten bis hin zu quantenmechanischen Anwendungen sind Gegenstand des diesjährigen NTZ-Workshops. Prof. Dr. Wolfhard Janke von der Universität Leipzig ist Organisator des  Workshops, der bereits zum sechzehnten Mal stattfindet. Viele dieser auf den ersten Blick weit auseinanderliegenden Gebiete haben aus der Sicht von Computersimulationen ähnliche Grundlagen, wodurch algorithmische Fortschritte oft von einem Gebiet auf andere übertragen werden können. Synthetische Polymere bilden die Grundlage für viele Plastikmaterialien, Farben und Verfahren in der Nahrungsmittelindustrie. Auch für nahezu alle Vorgänge des Lebens sind Biopolymere wie Proteine oder DNA wichtig.

Der Workshop findet in den Gebäuden der Fakultät für Physik und Geowissenschaften in der Linnéstraße 5 sowie in der Brüderstraße 16 statt.

Weitere Informationen:
http://www.physik.uni-leipzig.de/~janke/CompPhys12/

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