„Die Nichtberücksichtigung des für den nordsächsischen Raum wichtigen Projektes B87n im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 ist sehr enttäuschend und nicht nachvollziehbar. Hierfür hat sich die Wirtschaft über viele Jahre eingesetzt und auf die Dringlichkeit verwiesen – ferner sind erhebliche Mittel und Aufwendungen in die Planungen geflossen.“

„Positiv zu verzeichnen ist, dass zunächst alle anderen wichtigen Bundesstraßenprojekte enthalten sind. Das betrifft die Fertigstellung der A 72 und ihrer Anbindungen, insbesondere auch die der B 7. Die Nordsachsen wird es freuen, dass die Ortsumgehungen Hohenossig und Wellaune im Zuge der B 2 sowie die Ortsumgehung Bad Düben im Zuge der B 183 im vordringlichen Bedarf stehen. Die übrigen Projekte wie die B 107 (3. Bauabschnitt in Grimma) sind als disponiertes Projekt, die B 181-West (Anschluss an die A 9) und die B186 (Verlegung westlich Markranstädt) als vordringlicher Bedarf benannt.

Warum das wichtige Projekt „Ausbau Eisenbahnstrecke Leipzig-Chemnitz“ nicht im Plan verankert wurde, ist völlig unverständlich. Für eine schnelle und leistungsfähige Schienenverbindung der sächsischen Wirtschaftszentren Leipzig und Chemnitz ist dieses Vorhaben dringend notwendig.

Wir werden alles daran setzen, dass Vorhaben, die für die Wirtschaft dringende Priorität haben, noch einmal diskutiert und überprüft werden.“

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