Am Sonnabend, dem 19. März 2016, 17 Uhr, bringt der BachChor an der Nikolaikirche unter Nikolaikantor Jürgen Wolf die Johannespassion von J. S. Bach zur Aufführung. Nikolaikantor Jürgen Wolf sagt: „Mit dem exzellent aufgestellten BachChor, ausgezeichneten Solisten und einem hervorragenden Festivalorchester laden wir die Besucher der Johannespassion am 19. März zu einer besonderen musikalischen Interpretation am Ort der Uraufführung ein.”

Als Solisten wirken mit Susanne Haupt (Sopran), Claire Gascoin (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Daniel Blumenschein (Bass/Arien) und Thomas Oertel Gormanns (Bass/Christus).

Der Einlass beginnt 16:15 Uhr. Eintrittskarten zu 20 Euro, ermäßigt 15 Euro, gibt es am Büchertisch in der Nikolaikirche und in der Musikalienhandlung Oelsner; Restkarten an der Abendkasse.

J. S. Bachs Johannespassion gilt als Höhepunkt protestantischer Kirchenmusik. Die Uraufführung fand am Karfreitag, dem 7. April 1724, in der Leipziger Nikolaikirche statt. Der Bericht vom Leiden und Sterben Jesu Christi nach dem Johannesevangelium bildet das Rückgrat. Ergänzt wird er durch Choräle und frei hinzugefügte Dichtungen in Chören und Arien in der Besetzung für vierstimmigen Chor, Gesangssolisten und Orchester.

Das Werk ist nach Bachs Tod in Vergessenheit geraten. Erst infolge der Bach-Renaissance, die Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahr 1829 mit seiner erstmaligen Wiederaufführung der Matthäuspassion einleitete, wurde am 21. Februar 1833 unter Carl Friedrich Rungenhagen auch die Johannespassion zur ersten Wiederaufführung seit Bachs Tod gebracht.

www.bachchor-leipzig.de

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