„Werner Tübke. Vom Abenteuer der Bilderfindung“, der Dokumentarfilm, der am 30. Juli, 16 Uhr in der Bibliotheca Albertina gezeigt wird, ist mehr als nur eine Biographie. Der Regisseur Reiner E. Moritz besuchte 1991 den Künstler in seinem Atelier und begleitete ihn während der Arbeit an seinem monumentalen Hauptwerk, dem Panoramagemälde in Bad Frankenhausen. Der Film würdigt den Mitbegründer der Leipziger Schule und stellt seine figurativ-phantastischen Bildwelten vor, in denen die Kunst der Moderne, der Alten Meister der Renaissance und des Manierismus miteinander verschmelzen.

Filmvorführung berichtet der Leipziger Maler und Grafiker Dietrich Wenzel im Gespräch mit Annika Michalski über seine frühen Begegnungen mit Werner Tübke, die Jahre der engen Zusammenarbeit und seine eigene künstlerische Entwicklung. Wenzel war in den 1960er Jahren unter anderem Schüler von Werner Tübke an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Von 1982 bis 1984 gehörte er zu den Mitarbeitern am Panoramagemälde, dem größten künstlerischen Staatsauftrag der DDR zum Thema “Frühbürgerliche Revolution in Deutschland”.

Die Veranstaltung in der Bibliotheca Albertina bildet den Auftakt der Sonderveranstaltungen anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Tübke Stiftung Leipzig und findet am Geburtstag des Leipziger Malers und Grafikers statt, der am 30. Juli diesen  Jahres 87 Jahre alt geworden wäre.

30. Juli, 16 Uhr
Bibliotheca Albertina
Beethovenstr. 6
04107 Leipzig

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar