Zur Jahrestagung „Betriebsprüfung 2016“ kommen heute Vertreter der sächsischen Finanzverwaltung in Dresden zusammen. Bei dem landesweiten Austausch werden komplexe steuerliche Themen diskutiert, wie zum Beispiel die Umstrukturierungen von Unternehmen oder die Aktivierung von Arbeitnehmer-Erfindervergütungen.

Die Tätigkeit der 570 sächsischen Betriebsprüfer hat sich auch im ersten Halbjahr 2016 ausgezahlt: Von Januar bis Juni haben sie 4.773 Prüfungen durchgeführt und dabei Mehrsteuern von 109 Millionen Euro erzielt. Mehr als die Hälfte dieser Mehrsteuern resultierte aus der Prüfung der größten Unternehmen. Dort finden wegen ihrer besonderen fiskalischen Bedeutung in der Regel lückenlos Prüfungen statt.

Johann Gierl, Präsident des Landesamtes für Steuern und Finanzen: „Die Betriebsprüfung ist ein wichtiges Instrument der Steuerverwaltung zur Sicherstellung der Gleichmäßigkeit der Besteuerung und zur Durchsetzung des Besteuerungsanspruchs.“ Der Betriebsprüfer prüft insbesondere in den Betrieben vor Ort, in denen erfahrungsgemäß die steuerlich erheblichen Verhältnisse umfangreich und schwierig zu überschauen sind und daher nicht vom Innendienst des Finanzamts kontrolliert und zutreffend besteuert werden können.

Die Betriebsprüfer prüfen dabei nicht einseitig zu Gunsten des Fiskus. So wurden 300 Betrieben nach der Betriebsprüfung zuviel gezahlte Steuern erstattet.

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