Am 17. Dezember ab 16 Uhr erlebt Leipzig bereits die achte Auflage des großen weihnachtlichen Bergaufzuges aus dem Erzgebirge. Fünf Bergmannskapellen mit rund 200 Bergmusikern und rund 450 Uniformträgern ziehen mit traditionellen erzgebirgischen Liedern und Klängen durch die Leipziger Innenstadt und grüßen die Besucher mit einem „Glück Auf!“.

Die Strecke führt von der Richard-Wagner-Straße über die Goethestraße, Ritterstraße bis zur Grimmaische Straße, dann in die Nikolaistraße, durch das Schumachergäßchen, die Reichsstraße zurück auf die Grimmaische Straße und verläuft dann Richtung Markt. An der Seite Marktgalerie/Breuninger führt die Route am Markt vorbei und über Salzgäßchen und Reichsstraße über den Brühl zum Ziel Richard-Wagner-Platz.

Unter musikalischer Leitung von Landesbergmusikdirektor Jens Bretschneider vereinen sich nach der Bergparade die beteiligten Kapellen zum gemeinsamen Abschlusskonzert gegen 17 Uhr auf dem Richard-Wagner-Platz. Im Namen der Stadt Leipzig begrüßt Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke die Musiker und Trachtenträger.

Seit über 20 Jahren ist der sächsische Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e. V. Veranstalter dieser eindrucksvollen Bergparaden und -aufzüge. Inzwischen gehören mehr als 60 Vereine und 15 Berg- und Hüttenkapellen zum sächsischen Landesverband. Dessen Arbeit wird nun belohnt: Seit Jüngstem dürfen sich die erzgebirgischen Bergparaden zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands zählen.

Die Bergmusiker begeistern ihr Publikum bei zahlreichen Konzerten auf den sächsischen Weihnachtsmärkten sowohl mit weihnachtlichen, erzgebirgischen und bergmännischen Weisen als auch mit klassischer Blasmusik. Zu den Paraden erklingen die ehrwürdigen Bergparaden-Märsche, wie der Neustädter oder der Parade-Marsch. Den emotionalen Abschluss findet die Parade beim Abschlusskonzert mit dem legendären Bergmannsgruß „Glück auf, der Steiger kommt“.

Zwsichen11 Uhr und 18 Uhr kommt es entlang der Strecke zeitweise zu Straßensperrungen bzw. Einschränkungen von Parkmöglichkeiten.

Weitere Infos: www.leipzig.de/weihnachtsmarkt

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Es gibt 5 Kommentare

Henry, legen Sie sich auf die Couch und schlafen Sie weiter, wenn Sie kulturelle Ereignisse, die in unserer Stadt aufgeführt werden, stören. Sie müssen da ja nicht hingehen! Gucken Sie Ihre Doku-Soaps weiter, das bildet!
Jedenfalls ist die Bergparade ein historisch entstandenes Musikereignis, das u. a. im Bergbau des Erzgebirges seinen Ursprung hat, wenn Sie das nicht verstehen, sind Sie eigentlich zu bedauern. Ich wünsche Ihnen trotzdem ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest.

Ok, letzter Satz geht ans Marktamt- oder wer auch immer diesen Unsinn genehmigt und hier gelobpreist hat.

Zitat (zum “Anpreisen”) siehe oberhalb der Melderrubrik: “Im „Melder“ finden Sie Inhalte Dritter, die uns tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen und die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Es handelt sich also um aktuelle, redaktionell nicht bearbeitete und auf ihren Wahrheitsgehalt hin nicht überprüfte Mitteilungen Dritter. Für die Inhalte sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich, die Redaktion macht sich die Aussagen nicht zu eigen. Bei Fragen dazu wenden Sie sich gern an redaktion@l-iz.de.”

Grüße M.F.

Toll, eigentlich erwarte ich nun auch die Wagenzüge vom Carneval in Rio, die Bands vom Mardi Grass aus New Orleans, die Hansesail im Lindenauer Hafen und Burkhard Jung holt demnächst wegen der verpatzten Olympiabewerbung den Haddsch aus Mekka auf das Messegelände. Danach gibts wieder Katholikentag.
Achja: ein paar neue Hotels entstehen dann kurzerhand aus den ungenutzten Flüchtlingsheimen. Und hier wird dieser Schwachsinn auch noch angepriesen.

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