Auch ein Platz soll künftig an Kurt Masur erinnern. Die Verbindungsfläche zwischen Augustusplatz und Universitätsstraße soll künftig Kurt-Masur-Platz heißen und damit den Namen des großen Dirigenten und Leipziger Ehrenbürgers tragen. Dafür hat sich die Verwaltungsspitze ausgesprochen. Im Mai entscheidet der Stadtrat darüber.

Mit der Umbenennung der Fläche in unmittelbarer Nähe zum neuen Gewandhaus, dessen Bau wesentlich Kurt Masurs Einsatz zu danken ist, soll im Stadtbild seine Bedeutung für Leipzig sichtbar gemacht werden. Seinen Namen tragen in Leipzig bereits ein Saal in der Musikschule, die Stiftung „Internationales Kurt Masur Institut“ und ab 1. Juli die 3. Schule. Masur, Gewandhauskapellmeister von 1970 bis 1997, hatte wesentlichen Anteil daran, dass es zu Beginn der Friedlichen Revolution bei der Demonstration am 9. Oktober 1989 nicht zu gewaltsamer Konfrontation und Blutvergießen kam. Außer in Leipzig wirkte der mit zahlreichen Auszeichnungen bedachte Maestro u. a. in New York, London und Paris. Er starb am 19. Dezember 2015 in Greenwich (Conneticut, USA).

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