Als „Alarmsignal für den Zustand der Infrastruktur“ bezeichnet der Vorsitzende der Leipziger Freien Demokraten Marcus Viefeld die vorzeitige Sperrung der Georg-Schwarz-Brücke in Leutzsch. Die LVB hatten heute angekündigt, die Brücke früher als geplant für Straßenbahnen zu sperren und die Gleise bereits ab kommender Woche auszutauschen.

„Gegen das Fahren auf Verschleiß helfen nur Investitionen. Dazu braucht es ein Umsteuern in der Kommunalpolitik – weg von kurzfristigem Konsum, hin zu langfristigem Denken und Handeln“, so Viefeld in einer ersten Reaktion und ergänzt: „Der Zustand der Georg-Schwarz-Brücke ist seit Jahren bekannt. Und trotzdem sollte sie bis zum bitteren Ende in Benutzung bleiben. Dabei sieht ein Blinder mit ‘nem Krückstock, dass die Brücke völlig fertig ist. Und das betrifft nicht nur die Bimmelgleise, sondern das komplette Bauwerk.“

Dabei sei die Georg-Schwarz-Brücke nicht die einzige. „Mancherorts ist die Stadt einfach kaputt. Da müssen wir mit vereinten Kräften ran. Und wenn die Verwaltung nicht will, dann muss sie der Stadtrat mit Nachdruck dazu bringen.“

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