Viele Menschen bewegt die Angst, dass ihre Rente im Alter nicht reichen wird. Lange Zeiten der Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne und ein sinkendes Rentenniveau sorgen dafür, dass Neurentner*innen immer weniger erhalten. Private oder eine betriebliche Altersvorsorge sind oftmals nicht vorhanden oder wegen geringer Einkommen nicht möglich.

Auch die SPD setzt in ihrem Bundestagswahlprogramm auf Reformen bei der gesetzlichen Rente. Das Rentenniveau soll bis 2030 auf dem jetzigen Stand von 48 Prozent stabilisiert werden, der Beitragssatz von aktuell 18,9 Prozent soll bis 2030 nicht über 22 Prozent steigen und eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters über 67 Jahre hinaus soll ausgeschlossen werden. Weiterhin soll eine Solidarrente vor Altersarmut schützen.

„Wir wollen in den Austausch treten und die Konzepte der SPD zum Thema Rente mit den Anforderungen der DGB-Gewerkschaften und Erfahrungen aus anderen Ländern vergleichen. Aus unserer Sicht muss schon die erste Säule, also die gesetzliche Rente, für einen armutsfreien Lebensabend reichen“, erklärt Irena Rudolph-Kokot, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Sachsen.

Nach einem Inputreferat von Dirk Neumann, Sekretär im Ressort „Allgemeine Sozial- und Arbeitsmarktpolitik“ beim Vorstand der IG Metall wird es einen Austausch zum Thema mit Markus Schlimbach, Stellv. Vorsitzender des DGB Sachsen und Daniela Kolbe, MdB und Spitzenkandidatin der Sächsischen SPD zur Bundestagswahl geben. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Jennifer Stange.

Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Teilnahme am Gespräch am 17. August, 18 Uhr in das Polnische Institut (Markt 10) ein.

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