In Deutschland sind ungefähr 300.000 Menschen an Parkinson erkrankt. Verbesserte Therapien werden dringend benötigt. Jetzt veranstaltet das Internationale Kurt-Masur-Institut im Gewandhaus zu Leipzig ein Benefizkonzert zugunsten der Parkinsonforschung mit dem neugegründeten Deutschen NeuroOrchester.

Am 21. September 2017 um 21 Uhr wird zeitgleich zum 90. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Leipzig das Gründungskonzert des Deutschen NeuroOrchesters gespielt. Die musizierenden Neurologen und Neurowissenschaftler laden an diesem Tag um 21 Uhr in das Gewandhaus zu Leipzig, Mendelssohn-Saal, ein. Mit Christoph Altstaedt übernimmt ein international tätiger Dirigent mit zudem abgeschlossenem Medizinstudium die musikalische Leitung. Auf dem Programm stehen das Konzert für zwei Violinen d-Moll von Johann Sebastian Bach, die Hebridenouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Richard Wagners Siegfried-Idyll.

Solisten sind Professor Dr. Klaus V. Toyka, ehemaliger Direktor der neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg, und Dr. Muriel Stoppe, Ärztin der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Leipzig.

Die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kurt-Masur-Institut beruht auf der Tatsache, dass Kurt Masur, weltweit anerkannter Dirigent, in seinen letzten Lebensjahren zunehmend Einschränkungen durch seine Parkinsonkrankheit erfahren hat. Die Erkrankung machte er drei Jahre vor seinem Tod öffentlich. Bis zuletzt stand seine Frau Tomoko Masur stets an seiner Seite. Über die Jahre entstand ein enger Kontakt zwischen Familie Masur und dem Chefarzt und diesjährigen Kongresspräsidenten Prof. Dr. Joseph Claßen mit seinem Team an der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Leipzig. Durch die prägende Erfahrung als Angehörige war es Tomoko Masur eine Herzensangelegenheit, die Schirmherrschaft über das Konzert und den Abend zu übernehmen.

Mit dem Gewandhaus zu Leipzig hat die Veranstaltung einen weiteren wichtigen Partner in Erinnerung an seinen langjährigen Gewandhauskapellmeister gefunden …

Die LEIPZIGER ZEITUNG ist da: Ab 15. September überall zu kaufen, wo es gute Zeitungen gibt

Ein Blitzlicht in einen drögen Wahlkampf, in dem alle ungelösten Probleme unter den Tisch gelächelt werden

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar