Die Universität Leipzig darf für ihr Engagement rund um den Fairen Handel auch weiterhin den Titel „Fairtrade University“ tragen. Das teilte die Studierendenorganisation oikos Leipzig mit. Im Jahr 2015 war der Universität erstmals dieser Titel verliehen worden. Sie war damals bundesweit die dritte Universität, die diese Auszeichnung bekam. Dafür müssen einige Anforderungen erfüllt und auch nachhaltig umgesetzt werden, weshalb die Zertifizierung nur für zwei Jahre erfolgt. An der Uni Leipzig sei in den vergangenen beiden Jahren in Sachen „Fairtrade“ viel passiert, hieß es. Somit dürfe sich die Alma mater nach einem Audit auch weiterhin als „Fairtrade-Uni“ bezeichnen.

Anlässlich der Rezertifizierung übergab Kristina Klecko von Fairtrade Deutschland am 23. November die Rezertifizerungsurkunde an die Universität. Dr. Nicola Klöß, Beauftragte für Fragen der Umwelt an der Universität, gab zudem einen kurzen Überblick über bereits umgesetzte Projekte. Dabei wurde deutlich, dass bereits viel erreicht werden konnte. So wird beispielsweise in allen Mensen und Cafeterien der Universität Leipzig ausschließlich Fairtrade-Kaffee und -Tee angeboten. Im Anschluss wies Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking noch einmal auf die Relevanz des Themas hin und bot auch ihre Unterstützung für zukünftige Maßnahmen an, die die Idee der Fairtrade-Uni fördern.

Auch das Studentenwerk erhielt eine Auszeichnung für sein Engagement, das Sortiment an fair gehandelten Lebensmitteln stetig zu erweitern. Verliehen wurde diese durch Rita Schröck von der Initiative „Leipzig handelt fair“. Zum Abschluss fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Fairtrade als universitäre Herausforderung“ statt, an der Rektorin Schücking, Uwe Kubaile vom Studentenwerk, Kristina Klecko von Fairtrade Deutschland sowie Veit Polowy als Vertreter der Lehrerbildung teilnahmen.

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