Folgt man den Medien, so liegt heutzutage das schlechte Befinden vieler Menschen in ihrer Arbeit begründet. Doch handelt es sich bei dieser Art von Überbelastung tatsächlich um ein „neues“ Krankheitsbild oder liegt in solchen Fällen vielmehr die bekannte Erkrankung einer Depression vor? Diese und weitere Fragen rund um das Thema „Burnout“ erörtert Dr. Peter Grampp in der nächsten Patientenveranstaltung des Klinikums St. Georg am 13. August in der Leipziger Stadtbibliothek.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Ausführungen des Chefarztes der Klinik für Psychiatrie und Psychologie am Fachkrankenhaus Hubertusburg zu folgen.

„Die Symptome des Burnouts decken sich erheblich mit denen der Depression. Motivation, Kreativität und Gedächtnisleistung liegen darnieder. Die Toleranzgrenze für Frustration ist meist herabgesetzt. Das Leben und nicht nur die Arbeit wirken auf die Betroffenen öd und leer“, erläutert Chefarzt Dr. Grampp. „In unserer Klinik für Psychiatrie und Psychologie am Fachkrankenhaus Hubertusburg wird Betroffenen dabei geholfen, einen anderen Umgang mit sich selbst zu erlernen. Mit Hilfe von Gruppentherapien, Achtsamkeitsübungen sowie ergotherapeutischen Verfahren lernen sie, ihren Blick auf sich selbst und das Umfeld wieder zu entzerren“, ergänzt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg.

Im Anschluss an den Expertenvortrag von Dr. Grampp können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Chefarzt in den Dialog treten und ihre unbeantworteten Fragen stellen.

Zeit: 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, Oberlichtsaal, 2. Obergeschoss
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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