Am 16. August 2018 veranstaltet die Diakonie Leipzig ein sozialpolitisches Forum. An diesem Tag werden Personen aus Politik, Sozialarbeit und Pflege mit Besuchern der Wohnungslosenhilfe und Bewohnern des Pflegeheimes ins Gespräch kommen.

Dabei soll es um die Themen Altersarmut und Vereinsamung im Alter sowie um die Herausforderungen beim Thema bezahlbarer Wohnraum gehen. Die Teilnehmenden wollen dort nicht übereinander sondern miteinander sprechen, einander zuhören und miteinander Ideen entwickeln

Der Präsident des Bundesverbandes Diakonie, Ulrich Lilie, wird im Rahmen seiner Sommerreise durch Deutschland dabei sein.

Um 10:00 Uhr: Ankommen beim Forum „UNERHÖRT – diese Alten“ im Erdgeschoss (Cafeteria und Andachtsraum) des Pflegeheimes J.H. Wichern.

Von 10:30 bis 11:30 Uhr findet ein Podiumsgespräch zum Thema: Altersarmut und Vereinsamung im Alter, Pflegequalität sowie zu den aktuellen Herausforderungen beim Thema bezahlbarer Wohnraum statt. Teilnehmer sind: Diakoniepräsident Ulrich Lilie, Matthias Müller-Findling (Leiter des Ökumenischen Wohnprojektes Quelle e.V.), Siegfried Schlegel (die Linke) Sprecher für Stadtentwicklung und Bau und Mitglied im Aufsichtsrat des LWG und AG Recht auf Wohnen, Naomi-Pia Witte (Freibeuter), Tom Hübner (Abteilungsleiter Soziale Wohnhilfen), Karsten Albrecht (CDUFraktion Leipzig) und Katharina Krefft (Bündnis 90, die Grünen) Fraktionsvorsitzende, Schul- und Sozialpolitische Sprecherin (unter Vorbehalt), Pfarrer Christian Kreusel, Missionsdirektor der Diakonie Leipzig sowie leitende Mitarbeitende der Diakonie Leipzig. Die Moderation übernimmt Herr Johannes Spenn (ehemals Referent für gesellschaftliche Integration bei der Diakonie Mitteldeutschland).

Von ca. 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr besteht die Möglichkeit, auf der Wiese vor der Leipziger Oase (Nürnberger Straße 31, in unmittelbarer Nähe zum Pflegeheim) mit einigen Bewohnern, Gästen und Mitarbeitern des Pflegeheimes sowie der Wohnungsloseneinrichtung Leipziger Oase ins Gespräch zu kommen. Dort gibt es auch einen Imbiss.

Das Forum ist Teil der aktuellen UNERHÖRT-Kampagne der Diakonie Deutschland. Diese zielt in ihrer Zweideutigkeit darauf ab, ungehörte Geschichten, Sichtweisen, Erfahrungen, Ängste zu Gehör zu bringen und im ZUHÖREN Verständnis und auch gemeinsame Ideen zu entwickeln. So gibt es im gesamten Bundesgebiet großflächige UNERHÖRT-Plakate, z.B. „UNERHÖRT diese Obdachlosen“, „UNERHÖRT diese Flüchtlinge“ oder „UNERHÖRT diese Alten“ – und darunter die Aufforderung #zuhören.

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