Seit dem Ende der sogenannten Kleinen Eiszeit um 1850 verlieren die Alpengletscher kontinuierlich an Masse und Fläche, unterbrochen von lediglich zwei schwach ausgeprägten Wachstumsphasen vor 1920 und in den 1960er- und 1970er-Jahren. Der Vortrag diskutiert die möglichen Auslöser des Gletscherrückgangs am Beispiel des Vernagtferners in den Ötztaler Alpen.

Ab 2020 ist mit einem drastischen Abflussrückgang in den ehemals stark vergletscherten Gebirgstälern zu rechnen. Auf die Wasserführung der großen Flüsse wird die Gletscherschmelze kaum Auswirkungen haben, denn das umliegende Tiefland liegt in einer humiden Klimazone, in der die Abflussbildung auch weiterhin primär vom Regen und von der Schneeschmelze gesteuert wird.

Ludwig Braun, München
Dienstag, 2. Oktober 2018, 19 Uhr
Grassimuseum, Filmsaal, Johannisplatz 5 – 11
Eintritt: 5 Euro, Mitglieder frei

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 59 ist da: Zwischen Überalterung und verschärftem Polizeigesetz: Der Ostdeutsche, das völlig unbegreifliche Wesen

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