Am 9. November 2018 jährt sich die Ausrufung der Republik durch Philipp Scheidemann zum 100. Mal. Aus Ihrem Scheitern erwächst für die Bundesrepublik eine besondere Verantwortung, demokratische Strukturen im Bewusstsein der Bevölkerung zu festigen und weiterzuentwickeln. Demokratieerziehung und -bildung kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Vertreterinnen und Vertreter der Lehrer- und Schulbildung, Wissenschaft, Politik und Kultur möchten sich mit XXII. Theodor-Litt-Symposium zum Thema „1918-2018: Demokratie und Bildung – Anspruch und Wirklichkeit“ an der aktuellen Debatte beteiligen.

Ziel ist es, eine breite Debatte über Herausforderungen und Perspektiven von Demokratie und Bildung zu ermöglichen.

Im Mittelpunkt des Symposiums steht die Auseinandersetzung mit der wechselvollen Geschichte und Rolle von Bildung in Demokratie und Diktatur:

  • Welche Einflüsse bestimmten die Entwicklung unserer Bildungslandschaft nachhaltig (u. a. Demokratisierung des Schulwesens in der Weimarer Republik, Bildung zur Zeit des Nationalsozialismus, Schule und Erziehung in der DDR und Bundesrepublik während der deutschen Teilung)?
  • Wie können wir die Erfahrungen mit diktatorischen Herrschaftssystemen für die heutige politische Bildung nutzbar machen?
  • Welche gesellschaftspolitischen Herausforderungen gibt es und wie sieht zukunftsorientierte Bildung aus?

Veranstaltungsort:
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig

Zeitraum:
18. Oktober (10:00-18:00 Uhr) bis 19. Oktober 2018 (10:00-14:00 Uhr)

Das Veranstaltungsprogramm hier.

Kurzbiografien der Mitwirkenden

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird per E-Mail oder telefonisch bis zum 16. Oktober 2018 gebeten.

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