Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“. Seit 1990 bietet das Museum in der „Runden Ecke“ in den Originalräumen des Ministeriums für Staatssicherheit die Möglichkeit, Zeitgeschichte in authentischer Umgebung nachzuvollziehen. Zahlreiche, zum Teil einzigartige Ausstellungsstücke, darunter Überwachungstechnik, eine Maskierungswerkstatt oder eine Kollermaschine zur Vernichtung von Akten, verdeutlichen, wie die SED ihren Überwachungsstaat aufbaute und die Menschen ihrer demokratischen Grundrechte beraubte.

Dabei soll auch bewusst werden, wie bedeutsam die Errungenschaften der Friedlichen Revolution – Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie  – bis heute sind.

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr

Öffentliche Führungen täglich 15 Uhr

Führungen für Gruppen auf Anfrage (auch fremdsprachig)

Audioguide in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Polnisch, Italienisch, Niederländisch und Arabisch

Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“

Der gewaltfreie Demonstrationszug von weit mehr als 70.000 Menschen auf dem Leipziger Innenstadtring am 9. Dezember 1989 wurde als Entscheidung für eine Friedliche Revolution und als Sieg über das SED-Regime empfunden. Die Ausstellung im ehemaligen Stasi-Kinosaal informiert über das Wirken der Leipziger Opposition, die bereits seit Beginn der 1980er Jahre vor allem aus dem kirchlichen Umfeld heraus kontroverse Themen anzusprechen wagte. Die Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig sowie die Ereignisse, die zur Friedlichen Revolution und zur Neugründung des Freistaates Sachsen sowie zur Deutschen Einheit in einem zusammenwachsenden Europa führten, werden nachgezeichnet. Auch wird ein Blick auf ost-mitteleuropäische Nachbarn und deren Engagement für Freiheit und Demokratie geworfen.

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr

Öffentliche Führungen freitags und samstags 16.30 Uhr

Führungen für Gruppen auf Anfrage (auch fremdsprachig)

Sonderausstellung „Zwei Mal befreit? Leipzig unter amerikanischer und sowjetischer Besatzung 1945“

Die Kabinettausstellung im Foyer des Museums in der „Runden Ecke“ thematisiert die amerikanische Besatzung und den beginnenden Aufbau demokratischer Strukturen sowie den Besatzungswechsel und den Beginn der neuen kommunistischen Diktatur sowjetischen Vorbilds nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Hierbei war die „Runde Ecke“ von zentraler Bedeutung. Seit dem 18. April 1945 war das Gebäude Hauptquartier der US-Armee und kurzzeitig auch Sitz der US-Militärregierung gewesen, bevor es nach dem Besatzungswechsel am 2. Juli 1945 durch die sowjetische Militäradministration (SMAD) genutzt wurde.

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr

Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution”

Herbst ’89: Die Bilder von den Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Montagsdemonstrationen auf dem Innenstadtring und der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale gingen um die Welt. Die Chronik des Herbstes ‘89 begann in Leipzig aber nicht erst mit den Demonstrationen im September und Oktober. Der geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche.

Außerdem zu finden ist die Open-Air-Ausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ mit 20 Informationstafeln im und um das Stadtinnere, die mit der App „Leipzig ‘89“, welche als Audioguide für die Stelen fungiert, mehrsprachig erkundet werden kann.

Öffentliche Führungen: samstags 14 Uhr

Stadtrundgang für Gruppen auf Anfrage (auch fremdsprachig)

Ständige Angebote des Museums im Stasi-Bunker

In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.

Öffnungszeiten: jedes letzte Wochenende im Monat, jeweils von 13 bis 16 Uhr

Sonderführungen für Gruppen außerhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage jederzeit möglich

Bitte beachten Sie unsere geänderten Öffnungszeiten während der Feiertage !

Vom 23. bis zum 26.12.2018 sowie am Neujahrstag (01.01.2019) hat das Museumin der „Runden Ecke“ geschlossen. Es finden keine öffentlichen Führungen statt. Das Museum im Stasi-Bunker (ehemalige Ausweichführungsstelle des MfS) in Machern hat am 29. und 30.12.2018 von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Erstmals hat das Museum in der „Runden Ecke“ zu Silvester (31.12.2018) von 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.

Weitere öffentlicheFührungen und Veranstaltungen:

Samstag, 1. Dezember 2018, 14.00 Uhr: Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution”.  Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche.

Samstag, 1. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Dienstag, 4. Dezember 2018: Am 4. Dezember 2018 erinnert das Bürgerkomitee mit einer Veranstaltung an die Besetzung der Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit und seine Gründung. Mit der Besetzung der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit am 4. Dezember 1989 erfüllte sich für die Bürger ein lang gehegter Traum:  Die Zerschlagung von Mielkes „Ministerium der Angst“. Die „Runde Ecke“ war in Leipzig das Synonym für die zerstörerische Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Am Vormittag des 4. Dezembers war bereits die Stasi-Zentrale in Erfurt besetzt wurden. Viele andere Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen folgten am Abend sowie am nächsten Tag.

Dienstag, 4. Dezember 2018, um 16.00 Uhr: Rundgang „Stasi intern“ – Hinter den Kulissen der „Runden Ecke“
An diesem Tag besteht die einmalige Möglichkeit, einen Blick in sonst verschlossene Räume und Gebäudeteile der „Runden Ecke“ zu werfen. Besichtigt werden können unter anderem die verbunkerten Schutzräume für den Ernstfall im 2. Keller des Neubaus, die Kegelbahn und der Kinosaal im Saalanbau der „Runden Ecke“. Auch Überreste der Aktenvernichtung sind zu entdecken. Teilnehmerzahl begrenzt.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“.

Freitag, 7. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Samstag, 8. Dezember 2018, 14.00 Uhr: Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution”. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche.

Samstag, 8. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Dienstag, 11. Dezember 2018, um 16.00 Uhr: Rundgang „Stasi intern“ – Hinter den Kulissen der „Runden Ecke“

An diesem Tag besteht die einmalige Möglichkeit, einen Blick in sonst verschlossene Räume und Gebäudeteile der „Runden Ecke“ zu werfen. Besichtigt werden können unter anderem die verbunkerten Schutzräume für den Ernstfall im 2. Keller des Neubaus, die Kegelbahn und der Kinosaal im Saalanbau der „Runden Ecke“. Auch Überreste der Aktenvernichtung sind zu entdecken. Teilnehmerzahl begrenzt.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“.

Freitag, 14. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Samstag, 15. Dezember 2018, 14.00 Uhr: Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution”. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche.

Samstag, 15. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Dienstag, 18. Dezember 2018, um 16.00 Uhr: Rundgang „Stasi intern“ – Hinter den Kulissen der „Runden Ecke“
An diesem Tag besteht die einmalige Möglichkeit, einen Blick in sonst verschlossene Räume und Gebäudeteile der  „Runden Ecke“ zu werfen. Besichtigt werden können unter anderem die verbunkerten Schutzräume für den Ernstfall im 2. Keller des Neubaus, die Kegelbahn und der Kinosaal im Saalanbau der „Runden Ecke“. Auch Überreste der Aktenvernichtung sind zu entdecken. Teilnehmerzahl begrenzt.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“

Freitag, 21. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Samstag, 22. Dezember 2018, 14.00 Uhr: Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution”.  Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche.

Samstag, 22. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Freitag, 28. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Samstag, 29. Dezember 2018, 14.00 Uhr: Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution”. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche.

Samstag, 29. Dezember 2018, 16.30 Uhr: öffentliche Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Treffpunkt: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehemaliger Stasi-Kinosaal.

Samstag und Sonntag, 29. und 30. Dezember 2018, je 13.00 bis 16.00 Uhr: Museum im Stasi-Bunker (ehemalige Ausweichführungsstelle des MfS) in Machern geöffnet. Ständig Führungen. In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke”, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.

Des Weiteren wird die Plakatausstellung der Stiftung Aufarbeitung zur SED-Diktatur „Wir wollen freie Menschen sein! DerDDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953“ präsentiert. Die Ausstellung zeigt, wie der Protest Berliner Bauarbeiter zum Auslöser republikweiter Massenproteste wurde.

Besucheradresse: Naherholungsgebiet Lübschützer Teiche, Flurstück 439, 04827 Machern.

 

 

 

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