„Kippenboden“ ist „Boden des Jahres“ 2019 – Zahlreiche Veranstaltungen in Sachsen im kommenden Jahr

Umweltminister Thomas Schmidt. Foto: SMUL/Foto-Atelier-Klemm
„55 000 Hektar Fläche wurden bisher allein in Sachsen durch den Bergbau in Anspruch genommen. Inzwischen wurden viele Flächen mit enormen Investitionen rekultiviert: Eine wahre Herkulesaufgabe, die länderübergreifend geleistet wird. Es braucht viel Wissen zu geeigneten Substraten und Technologien, um lebendige Böden entstehen zu lassen.
Erst nach Jahrzehnten sind diese wieder für die Land- und die Forstwirtschaft nutzbar oder können Grundlage wertvoller naturnaher Bergbaufolgelandschaften sein“. Gerade diese noch im Aufbau befindlichen Böden reagieren auf manche Belastungen besonders empfindlich. Deshalb verdienen Kippenböden einen besonderen Schutz, der bereits bei der Rekultivierung beginnt.
Im kommenden Jahr sind im Freistaat Sachsen zahlreiche Veranstaltungen zur „Bodenbildung“ vorgesehen. So wird eine Wanderausstellung das ganze Jahr über zu sehen sein, z. B. von März bis Juni im Senckenberg-Museum für Naturkunde in Görlitz sowie bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 14. Juni 2019 in Dresden. Exkursionen in die Bergbauregionen Sachsens und Vorträge an Universitäten runden das Programm ab.
Hintergrund:
Der „Internationale Tag des Bodens“ findet jedes Jahr am 5. Dezember statt, um die Wichtigkeit des Schutzes dieser Lebensgrundlage der Öffentlichkeit bewusst zu machen. In Deutschland wird aus diesem Anlass seit dem Jahr 2005 von einem Kuratorium ein „Boden des Jahres“ ausgewählt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Kuratorium „Boden des Jahres“ sind die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft, der Bundesverband Boden, der Ingenieurtechnische Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling sowie das Umweltbundesamt vertreten. Die Schirmherrschaft für den „Boden des Jahres“ übernimmt traditionell ein Bundesland, in dem der gewählte Boden typischerweise vorzufinden ist.
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