Die Stadt Leipzig will die Jubiläumsausstellung anlässlich des 100. Todestages von Max Klinger (1857 -1920) 2020 im Museum der bildenden Künste (MdbK) mit maximal 350.000 Euro unterstützen. Diesen Vorschlag von Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke hat Oberbürgermeister Burkhard Jung heute in seiner Dienstberatung auf den Weg gebracht. Endgültig entscheidet darüber der Stadtrat in seiner Mai-Sitzung.

Dr. Alfred Weidinger, Direktor des MdBK: “Das MdbK besitzt die weltweit bedeutendste und zugleich die umfangreichste Sammlung mit Kunstwerken von Max Klinger. Sein bevorstehendes Jubiläum und unsere intensive kunstwissenschaftliche Forschung bieten die seltene Möglichkeit, Klingers Bedeutung für die internationale Kunstgeschichte zu untermauern und sein Schaffen im Bewusstsein unserer Gesellschaft nachhaltig zu verankern.“

Das MdbK rechnet für die Jubiläumsausstellung, die vom 16. März bis 14.Juni zu sehen sein wird, mit einer großen Zahl von auswärtigen Besuchern. Daher ist eine gemeinsame Vermarktung mit der Leipzig Tourist und Marketing GmbH geplant. Die Ausstellung wird im Anschluss auch in der Bundeskunsthalle Bonn und der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien zu sehen sein.

Das MdbK plant nicht nur eine große Ausstellung, sondern will durch eine zeitgemäße Grundlagenforschung, die in der Herausgabe von Bestands- und Werkkatalogen münden soll, die internationale Kompetenz für Max Klinger in Leipzig untermauern.

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