Glaubt man der Weltgesundheitsorganisation (WHO), gehört Diabetes mellitus schon bald zu den sieben führenden Todesursachen in der Welt. Um das zu verhindern ist nicht nur jeder Einzelne gefragt, sich bewusst und gesund zu ernähren und zu bewegen, sondern auch die Medizin. Zu spät erkannt oder nicht behandelt, kann Diabetes mellitus die Blutgefäße und Nerven schädigen und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, Nierenfunktionsstörungen, Erblindung und Amputationen erhöhen.

Um die Qualität der Versorgung der Betroffenen zu verbessern, hat die Deutsche Diabetesgesellschaft (DDG) Leitlinien zu Diabetes mellitus verfasst. Sie sollen Orientierung bieten, wenn es beispielsweise darum geht, Notwendiges und Überflüssiges in der Behandlung von Diabetikern zu unterscheiden.

Welche Konsequenzen sich daraus für die Diagnostik und die Therapie von Diabetes mellitus ergeben, steht Mittelpunkt des 13. Diabetikertages des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig, zu dem alle Patienten, Angehörigen und Interessierten herzlich eingeladen sind.

Es referiert Prof. Dr. med. Gerhard H. Scholz, Chefarzt der Abteilung Endokrinologie, Diabetologie, Kardiologie und Allgemeine Innere Medizin des St. Elisabeth-Krankenhauses. Im Anschluss an seinen Vortrag besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Eine Industrieausstellung rundet die Veranstaltung ab.

Datum: 11. April 2019, 13 – 16 Uhr

Ort: Konferenzzentrum des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig, Biedermannstraße 84, 04277 Leipzig

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