2001 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. Mai zum "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" ausgerufen. Dieser Tag soll das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt stärken.

Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange sagte anlässlich des Welttags der kulturellen Vielfalt 2019: „Deutschland und Sachsen als Region können sich glücklich schätzen, eine weltweit einzigartige Dichte an Theatern, Orchestern, Museen und Kulturfestivals zu beheimaten. Kulturelle Vielfalt auf unterschiedlichen Ebenen ist ein Gut, das zu schützen und zu entwickeln eine herausragende politische Aufgabe ist.

Kunst und Kultur haben nicht nur das Potenzial, über nationale, gesellschaftliche, soziale oder kulturelle Unterschiede hinweg Brücken zu schlagen und zu verbinden. Sie bieten in einer Demokratie eine Plattform, um eine wertschätzenden Auseinandersetzung mit anderen Sichtweisen einüben und pflegen. Sie schulen den Blick für unterschiedliche Ausdrucksformen und helfen dabei, einen eigenen Standpunkt zu finden. Nicht zuletzt tragen sie zur persönlichen künstlerischen Entwicklung und Momenten glücklichen Erlebens bei.“

Sachsen verstehe sich als Kulturland und der Freistaat habe erst für dieses Jahr seine Unterstützung für die kulturelle Bandbreite und Vielfalt im Land erhöht, sagte die Ministerin weiter. Der laufende Haushalt sieht Ausgaben für Kultur in Höhe von 245 Millionen Euro (2018: 217 Millionen Euro) vor. Diese Summen kommen nicht allein den bekannten Häusern und Museen in den drei großen Städten zugute. Es profitieren die Kulturräume und mit ihnen auch kommunale Theater und Orchester, die allgemeine Kunst- und Kulturförderung und die Kulturelle Bildung gerade im ländlichen Raum, Musikschulen, kleine Museen, Festivals und Initiativen.

Dr. Eva-Maria Stange: „Eine sächsische Besonderheit ist zudem die vielfältige Unterstützung der der sorbischen Minderheit. Dazu gehört die Förderung der sorbischen Sprache als Ausdruck des kulturellen und geistigen Reichtums des Landes.“

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