Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat im St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig einen Fördermittelbescheid über 874.000 Euro übergeben. Das Geld stammt aus Mitteln des Zukunftssicherungsfonds, der die Krankenhäuser im Freistaat bei wichtigen Investitionen unterstützt. Im St. Elisabeth-Krankenhaus wird damit der Umbau der Geburtshilfe finanziert.

Sie komme zur rechten Zeit, sagte Chefarzt Dr. med. Jörg Raumanns, Ärztlicher Direktor im St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig, beim Besuch der sächsischen Gesundheitsministerin, Barbara Klepsch. Der anhaltende Zuspruch werdender Eltern aus Leipzig und Umgebung mache einen Umbau der hauseigenen Geburtshilfe nötig – insbesondere der Abteilung für Neonatologie zur Behandlung von Früh- und Neugeborenen.

Nach Jahren des Interims, so Chefarzt Raumanns in seiner Ansprache, werde für sie ein dauerhaftes Zuhause in unmittelbarer Nähe zu den Kreißsälen und zur Wöchnerinnenstation geschaffen. Geplant seien vier Mutter-Kind- sowie ein Überwachungszimmer mit insgesamt drei Plätzen. Zudem werde die Kapazität der Wöchnerinnenstation um sechs Doppelzimmer erweitert.

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch zeigte sich erfreut über die Pläne des St. Elisabeth-Krankenhauses, welches seit Jahren zu den geburtenstärksten Kliniken in Mitteldeutschland zählt. Im aktuellen Ranking des FAZ-Instituts, „Deutschlands beste Krankenhäuser“, belegte es zudem Platz 1 in der Kategorie 300 bis unter 500 Betten. Damit sei das St. Elisabeth-Krankenhaus ein wichtiger Standort für Leipzig, sagte Barbara Klepsch bei der Übergabe des Bescheids, und die Fördermittel somit „wichtig und richtig angelegtes Geld.“

Um sich ein eigenes Bild zu machen, nutzte die Ministerin ihren Besuch für einen Rundgang durch das Haus. Im Anschluss daran traf sie sich mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreißsaals, der Wöchnerinnenstation und der Abteilung für Neonatologie zum Gespräch.

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