Historiker Steffen Held geht in seinem Vortrag „Antisemitismus und Antizionismus in der DDR“ und der anschließenden Diskussion am Donnerstag, dem 19. September, 18 bis 19:30 Uhr, in der Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße 3 – 7, auf ein Thema ein, das in der DDR tabu war.

Antizionistische Propaganda bediente trotzdem alte Verschwörungstheorien. Das wirkt bis heute nach. Zum Erbe der DDR gehören auch jetzt noch ein feindseliges Israelbild und die Definition des Zionismus als Kampfbegriff, der dem Staat Israel die Legitimation abspricht. Antisemiten dient dies als Ventil für Ressentiments, die angeblich nicht „den Juden“ gelten, sondern „nur den Zionisten“.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Weitere Informationen und anmelden unter Telefon 0341 123-6000 oder www.vhs-leipzig.de.

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