Die Staatsanwaltschaft Leipzig und die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Dresden durchsuchten am 06. November 2019 im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens über zehn Räumlichkeiten im Großraum Leipzig, unter anderem in der Eisenbahnstraße, sowie in Hessen und Bayern.

Die Ermittlungen richten sich gegen fünf Beschuldigte, die mehrere Unternehmen in der Baubranche betreiben. Ihnen wird vorgeworfen, in zahlreichen Fällen Arbeiter schwarz beschäftigt zu haben. Den Sozialversicherungen wurden so Beiträge vorenthalten. Die Ermittlungsbehörden gehen derzeit von einem entstandenen Schaden von mindestens 130.000 Euro aus.

Neben den Wohnräumen der Beschuldigten durchsuchten über 60 Beamte auch alle Geschäftsräume der von ihnen betriebenen Unternehmen. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial (u.a. Geschäftsunterlagen, Handys und Computer) sichergestellt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Leipzig und des Zolls dauern an und werden aufgrund des Umfangs der zu sichtenden Beweismittel noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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