In Thüringen hat 24-Stunden-Ministerpräsident Kemmerich seinen Rückzug erklärt. Der Landtag im Nachbarland wird den Weg zu Neuwahlen frei machen. Die Linke Sachsen begrüßt diesen seltenen Schritt der Vernunft seitens der FDP.

Zum Rückzug von Kemmerich und den voraussichtlichen Neuwahlen in Thüringen kommentiert Susanne Schaper, Landesvorsitzende von Die Linke Sachsen: „Ehrlich gesagt ist das die erste richtige Entscheidung der FDP, an die ich mich seit vielen, vielen Jahren erinnern kann. Der angerichtete Schaden ist dennoch enorm.

Die FDP verfuhr hier nach der Methode: Machtgeilheit first, Konsequenzen second. CDU und FDP werden mit dieser unrühmlichen Kooperation mit Faschisten langanhaltend in Erinnerung bleiben. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass sich diverse prominente Vertreterinnen und Vertreter der CDU und einige wenige der FDP sich deutlich distanziert haben, was wir ausdrücklich begrüßen.“

„Im Falle von Neuwahlen bin ich davon überzeugt, dass sich unsere gesamte Partei als auch viele andere Aktive, Engagierte und Besorgte um Bodo Ramelow sammeln werden. Ihre Rote-Socken-Kampagne sollten CDU und FDP diesmal lieber unterlassen, nachdem sie bereitwillig gezeigt haben, dass sie sich selbst im Zweifel auch braune Stiefel anzuziehen. Unsere Thüringer Genoss*innen können sich darauf verlassen, dass wir jedwede Hilfe anbieten werden.“, ergänzt Stefan Hartmann, Landesvorsitzender von Die Linke Sachsen.

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