Nachdem die meisten Hochschulen ihren Semesterbeginn verschoben haben und Schulen schließen, ist der Bedarf an E-Learning-Angeboten so groß wie nie zuvor. Die FDP Sachsen fordert dazu ein Sofortprogramm zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Umsetzung ihrer Lehrinhalte in digitale Formate.

„Sachsen ist leider überhaupt nicht gerüstet für Lehren und Lernen ohne physische Präsenz im Klassenraum oder im Hörsaal“, ärgert sich Frank Müller-Rosentritt, Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender der FDP Sachsen.

„Oft wächst ja in Krisen die Bereitschaft, Dinge einmal ganz anders anzugehen. Deshalb muss die Staatsregierung jetzt schnell reagieren und sofort den Schulen und Universitäten Mittel an die Hand geben, damit sie Ihre Lehrinhalte digitalisieren und ihren Schülern und Studenten ein funktionierendes E-Learning-Format zur Verfügung stellen können.“ so Frank Müller-Rosentritt weiter.

Die Freien Demokraten weisen darauf hin, dass E-Learning weit mehr ist, als ein PDF der Lehrinhalte im Netz abzulegen und vielleicht noch die Vorlesung aufzuzeichnen. „Was wir brauchen, ist ein umfassendes Angebot, dass auch in Zukunft funktioniert, im normalen Lehrbetrieb genauso wie im Krisenmodus. Das können die Lehrer und Dozenten nicht allein leisten.

Deshalb muss der Freistaat schnell und unkompliziert den Aufbau dieser Angebote unterstützen, beispielsweise mit IT-Fachpersonal, Software und Anleitungen. Dann haben wir damit die Chance, dass der Bildungsbereich im Freistaat aus der Corona-Krise gestärkt herausgehen kann“, erklärt Müller-Rosentritt abschließend.

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