Die Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen (LUA) untersucht als Landeslabor die von den Gesundheitsämtern entnommenen Proben auf das Corona-Virus. Sie ist dabei neben den Laboren der Uniklinika in Leipzig und Dresden sowie verschiedener Krankenhäuser und den privaten medizinischen Laboren eine wichtige Säule, auf die sich die gesamte Testkapazität im Freistaat stützt.

Das Gesundheitsministerium plant, diese Kapazitäten weiter auszubauen. In dem Zuge wurde die Laborkapazität der LUA von ursprünglich 160 Probenbearbeitungen pro Tag im Februar zwischenzeitlich auf 360 Proben täglich gesteigert und umfasst nun nach der Lieferung von weiteren Untersuchungsgeräten 700 Tests am Tag. Die neu beschafften Geräte haben einen Wert von 147.000 Euro.

Seit der 5. Kalenderwoche wurden insgesamt 6.667 Proben auf SARS-CoV-2 untersucht, 2.160 davon allein in der letzten Woche. 806 Proben hatten ein positives Ergebnis. Alle Proben werden an den sieben Tagen der Woche direkt nach Eingang bearbeitet und am gleichen Tag, spätestens vormittags des Folgetages befundet. Nach vier bis sechs Stunden liegt das Testergebnis vor.

Gesundheitsministerin Petra Köpping betont: »Die schnellen Untersuchungsergebnisse der LUA sind ein wichtiger Bestandteil für die Arbeit der Gesundheitsämter zur Festlegung der Maßnahmen im Einzelfall und zur epidemiologischen Ermittlung der Kontaktpersonen zu positiv Getesteten. Wir sind froh, dass wir die Möglichkeiten mit der Anschaffung weiterer Geräte immer weiter ausbauen konnten und es zu keinem Engpass bei den so wichtigen Coronatests gibt.«

Ohne strenge Schutzauflagen wird ein Hochfahren des öffentlichen Lebens in Deutschland nicht zu machen sein

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