Bezugnehmend auf die Veröffentlichung der sächsischen Landesstudierendenvertretung mit Forderungen für das Sommersemester erklärt Dr. Claudia Maicher, hochschulpolitische Sprecherin der Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: "Viele Studierende werden hart von den Folgen der Corona-Pandemie getroffen. Das Einkommen aus Nebenjobs ist weggebrochen, wissenschaftliche Arbeiten können angesichts geschlossener Bibliotheken nur unter erschwerten Bedingungen angefertigt werden. Dazu kommt die Notwendigkeit, sich um Angehörige kümmern zu müssen oder Kinder daheim zu betreuen."

“Es ist richtig, dass die Hochschulen alles daran setzen, das Sommersemester stattfinden zu lassen, zum Beispiel mithilfe digitaler Lehrangebote. Aber die gegenwärtige Situation ist einzigartig und verlangt flexible Lösungen. Hier müssen die Studierenden, als direkt Betroffene, mit ins Boot.

Ich würde es deshalb sehr begrüßen, wenn Landesrektorenkonferenz, Landesstudierendenvertretung und das Wissenschaftsministerium gemeinsam beraten, wie das Sommersemester ausgestaltet werden kann. Studierenden, die aufgrund der Maßnahmen gegen das Coronavirus ihr Studium derzeit nicht fortführen können, sollten keine Nachteile entstehen.“

“Wir dürfen außerdem die finanzielle Situation der Studierenden nicht außer Acht lassen, bei denen die sozialen Sicherungssysteme nicht greifen. Das gilt auch für internationale Studierende.”

Ein Spiel auf Zeit: Die neue Leipziger Zeitung zwischen Ausgangsbeschränkung, E-Learning und dem richtigen Umgang mit der auferlegten Stille

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