Fünf Monate sind die kleinen Racker alt – nun beginnt die Suche nach den passenden Namen für die drei Löwenjungtiere im Zoo Leipzig. Gut behütet von Vater Majo, entwickelt sich das am 25. Dezember geborene Trio prächtig und geht täglich auf der Löwensavanne Makasi Simba auf Entdeckungstour.

Die beiden weiblichen Jungtiere sowie der junge Kater spielen und raufen miteinander, lassen sich das Fleisch schmecken und kuscheln mit ihrem Vater. Damit sie sich an ihre Namen gewöhnen können und lernen, darauf zu hören, sollen sie nun ihre Namen bekommen. Zoo- und Löwenfreunde können je einen weiblichen und einen männlichen Vorschlag auf der Website des Zoos unter www.zoo-leipzig.de/namensaufruf bis zum 7. Juni 2020 einreichen. Bei afrikanischen Namen sollten zudem Herkunft und Bedeutung angegeben werden.

Mutter Kigali ist seit einem Angriff auf ihre Jungtiere, bei dem zwei getötet wurden, immer in unmittelbarer Nachbarschaft zu Majo und dem Nachwuchs. Eine Zusammenführung des kleinen Rudels ist aufgrund wiederkehrender Aggressionen nicht möglich gewesen. „Es ist schade, dass wir den Schritt bislang nicht gehen konnten. Aber wir sind stolz auf Majo. Er meistert diese Aufgabe hervorragend und kümmert sich um seinen ersten Wurf“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der gespannt auf die Vorschläge für das Löwen-Trio wartet.

Drei Wochen seit der Wieder-Öffnung

Inzwischen dürfen die Besucher den Zoo seit drei Wochen wieder besuchen. „Der Neustart hat organisatorisch gut geklappt und wir sind froh, dass unsere Besucher die notwendigen Regelungen gut umsetzen“, sagt Junhold.

Zentrale Maßnahmen zur Vermeidung von Stausituationen sowie die Einhaltung von Abständen sind die Einführung einer Kapazitätsgrenze und der Verkauf von zeitgebundenen Online-Tickets, die sowohl Tagesbesucher als auch Jahreskarteninhaber vor dem Besuch auf www.zoo-leipzig.de/offen buchen müssen. Der Verkauf ist immer bis zu sieben Tage im Voraus möglich – somit sind ab morgen die Tickets für den Kindertag buchbar.

Für die finanziellen Einbußen von mehr als fünf Millionen Euro während der siebenwöchigen Zooschließung sowie der täglich weiteren Verluste durch die Einschränkungen gibt es hingegen noch keine Lösung. „Unsere Zoofans haben bereits mehr als 750.000 Euro gespendet und täglich werden es mehr Bienen- und Tierpaten. Wir bleiben optimistisch, dass sich zudem auch eine politische Lösung finden wird“, so Junhold. Wer den Zoo in dieser Zeit unterstützen möchte, erfährt mehr auf www.zoo-leipzig.de.

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