Bei den diesjährigen Abiturprüfungen im Fach Mathematik werden die Noten angehoben. Das hat Kultusminister Christian Piwarz nach Auswertung einer repräsentativen Erhebung unter den Gymnasien entschieden. So wird im Grund- und Leistungskursfach Mathematik einschließlich eventueller zusätzlicher mündlicher Prüfungen die erteilte Punktzahl in einfacher Wertung um einen Notenpunkt erhöht.

Diese neue Punktzahl der Prüfung fließt dann entsprechend den Regelungen der Schulordnung für allgemeinbildende Gymnasien in vierfacher Wertung in die Gesamtqualifikation ein.

Wie eine repräsentative Stichprobe des Kultusministeriums unter den Gymnasien ergeben hat, ist der erreichte Notendurchschnitt im Mathe-Abi schlechter ausgefallen als im Vorjahr. So lag der Notendurchschnitt im Leistungskurs mit 3,1 deutlich schlechter als im Vorjahr (2,5).

Es ist zudem das schlechteste Ergebnis seit 2013. Im Grundkurs war es mit 3,3 das zweitschlechteste Ergebnis. Neben einer Reihe von Schülern, die auch in dieser Prüfung gute und sehr gute Ergebnisse erzielten, gab es auch solche, die erheblich unter ihren Vorleistungen geblieben sind.

Die Überprüfung der gestellten Aufgaben hat ergeben, dass sie zwar grundsätzlich dem sächsischen Lehrplan und den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz entsprochen haben. Allerdings enthielten die Aufgaben einen hohen Anteil kompetenzorientierter Elemente im Sinne der Bildungsstandards. Hier ging es insbesondere darum, das erworbene Wissen auf neue und unbekannte Sachverhalte anzuwenden.

Dies stellte insofern eine Neuerung dar, weil Sachsen in diesem Jahr mehr Aufgaben unverändert aus dem gemeinsamen Aufgabenpool der Länder entnommen hat und hier einige Aufgabenstellungen in ungewohnten Kontexten formuliert wurden.

Nähere Informationen im SMK-Blog unter www.bildung.sachsen.de/blog

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