Nico Brünler, Sprecher der Fraktion Die Linke für Wirtschaftspolitik, erklärt zu den heute verkündeten Plänen von Galeria Karstadt Kaufhof, 62 der 172 Filialen zu schließen und 6.000 Jobs zu streichen: „Nun ist es offiziell: Von den Schließungsplänen bei Galeria Karstadt Kaufhof ist auch Chemnitz betroffen.“

„Die Auswirkungen werden weit über den letzten großen deutschen Kaufhauskonzern und seine Mitarbeiter hinaus zu spüren sein. Denn die Warenhäuser sind wichtige Magnete für die Innenstädte und prägend für die Standortattraktivität – in Chemnitz noch mehr als in Dresden und Leipzig, wo die Filialen erhalten bleiben sollen.

Die Schließungspläne bedrohen akut auch kleinere Einzelhändler vor Ort. Schon angesichts der Umsatzeinbrüche wegen der Coronakrise werden viele es nicht verkraften, wenn durch den Wegfall eines großen Ankerhändlers nun noch mehr Laufkundschaft fernbleibt. Wir erwarten vom Wirtschaftsminister, dass er umgehend tätig wird und Spielräume auslotet, um die Schließungspläne zu verhindern oder deren Folgen zu lindern.“

Freitag, der 19. Juni 2020: Trotz kurzfristiger PK kaum neue Infos zum „Fahrradgate“

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