Unter dem Motto „Das Schlachten beenden! – bei Tönnies und überall!“ demonstrierten am Samstag in Weißenfels etwa 100 Menschen gegen den dort ansässigen Tönnies Schlachthof und die gesamte Fleischindustrie. Mit Parolen wie „Tiere sind keine Ware“ stellten die Demonstrierenden die Forderung nach dem Ende jeglicher Tierhaltung.

Nachdem am Markt in Redebeiträgen der Beitrag der Tierindustrie zur Umweltzerstörung, Klimakrise und zu Pandemien beleuchtet wurde, zog die Demonstration lautstark mit Sambatrommeln und Sprechchören durch die Innenstadt bis vor den Tönnies Schlachthof. Dort angekommen gab es eine Schlusskundgebung, bei der die konkreten Missachtungen von Umweltstandards und Arbeiter/-innenrechten bei Tönnies kritisiert wurden.

„Allein hier in Weißenfels werden täglich über 20.000 Schweine gewaltsam getötet. Jedes einzelne dieser Tiere war ein fühlendes Individuum, das weiter leben wollte. Diese Grausamkeit muss ein Ende finden,“ meint Hartmut Kiewert von den „Tierbefreier/-innen Leipzig“. Die Gruppe hatte zusammen mit weiteren Tierrechtsorganisationen zur Demonstration aufgerufen.

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