Nachdem die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst auch in der zweiten von drei vereinbarten Verhandlungsrunden kein Angebot abgegeben haben, wird die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft demnächst auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu betrieblichen Aktionen und Warnstreiks aufrufen.

Dazu Oliver Greie, Landesbezirksleiter für die mitteldeutsche Region: „Die Haltung der Arbeitgeberseite ist unakzeptabel und so nicht hinnehmbar. Unsere Mitglieder sind der warmen Worte überdrüssig und werden auf unterschiedliche Art und Weise ihren Unmut zum Ausdruck bringen. Aktuell beschränken wir uns auf innerbetriebliche Aktionen, kleinere Nadelstiche, die sich später zu Warnstreiks entwickeln können.“

„Wir werden sehr verantwortungsvoll an die Planung von Arbeitskämpfen herangehen. Sowohl die Vorkehrungen zur Vermeidung von Ansteckungen, als auch die Rücksichtnahme auf Dritte stehen im Fokus der Streikvorbereitungen. Das Letztgenannte betrifft vor allem die Kindertageseinrichtungen in unserer Region. Wie in den vergangenen Tarifauseinandersetzungen senden wir rechtzeitig Informationen an die Eltern, dass es in den nächsten Tagen zu Einschränkungen bei der Kinderbetreuung kommen könnte“, ergänzt der Landesbezirksleiter.

Vor der nächsten Verhandlung am 22. Oktober wird es vielfältige Aktivitäten in den Betrieben, Dienststellen und Regionen geben, die in angemessener Form rechtzeitig angekündigt werden.

Montag, der 21. September 2020: Feuer frei bei der Polizei

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