Das Online-Seminar wird über die Videokonferenzplattform „Zoom“ von 18.00 bis 20.00 Uhr stattfinden. Referieren werden Max Wegener und Jona Elisa Krützfeld, die bei der Leipziger AG Postkolonial aktiv sind. Die Arbeitsgemeinschaft gehört dem Verein Engagierte Wissenschaft e.V. an, interessiert sich für koloniale Geschichte und Verhältnisse und hat es sich zum Ziel gemacht, die kolonialen Spuren in Leipzig sichtbar zu machen.
Am 18. September wollen die ReferentInnen der AG daher gemeinsam mit ihrem Publikum einen Blick auf das „postkoloniale Erbe“ Europas und Deutschlands und die damit bis heute einhergehenden kulturellen Dispositionen werfen. Anschließend wird eine gemeinsame Diskussion über mögliche Strategien im Umgang mit der „postkolonialen Verpflichtung“ stattfinden.
„Wir haben in diesem Jahr durch die Proteste der Black-Lives-Matter-Bewegung einmal mehr vor Augen geführt bekommen, wie wichtig eine umfangreiche Aufarbeitung geschichtlicher Ereignisse für einen reflektierten Umgang mit aktuell bestehenden Herrschafts- und Machtverhältnissen, Rassismus und vor allem auch mit den eigenen Privilegien ist.“, sagt Henry Lewkowitz, Geschäftsführer des Erich-Zeigner-Haus e.V.
Der Verein lädt bereits im vierten Jahr in Folge zur Teilnahme an wiederkehrenden Abendveranstaltungen ein, die stets mit bundesweiten FachexpertInnen und –referentInnen umgesetzt werden und sich mit aktuellen Themen der politischen Bildung befassen. Der in Leipzig situierte Verein ist darüber hinaus besonders bekannt für seine erinnerungskulturelle Projektarbeit im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung.
Raimund Grafe, der Vorsitzende des Erich-Zeigner-Haus e.V., wird die Veranstaltung moderieren.
Die Anmeldung zum Online-Seminar ist kostenfrei und erfolgt unter der Mailadresse: kontakt@erich-zeigner-haus-ev.de Die Zugangsdaten für die Veranstaltung werden dann im Voraus per E-Mail übermittelt.
Der Erich-Zeigner-Haus e.V. freut sich über viele interessierte TeilnehmerInnen.