Die konkurrenzgetriebene Massenproduktion in der ist vollends auf dem Land angekommen. Die verbliebenen Großbetriebe beschäftigen immer weniger landwirtschaftliches Personal auf immer größeren Flächen. Diese arbeiten zwar immer produktiver, aber die Binnenwirtschaft der Dörfer und Kleinstädte funktioniert gedeihlich weniger. Das Band zwischen Produzenten und Konsumenten ist zerschnitten.

Im Schoße dieser Probleme entwickelt sich ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Konzept: Die Solidarische Landwirtschaft. Am Freitag, dem 11.09.20 um 18:30 Uhr beschäftigt sich ein Vortrag der VHS damit, welche Rolle das Konzept für eine Wiederbelebung des ländlichen Raumes spielen kann und wie sich damit das Leben auf dem Land neu erfinden lässt.

Der Referent Karl Giesecke hat in Bielefeld Soziologie studiert. 2012 hat er die solidarische Gemüsekooperative Rote Beete in Sehlis mitgegründet und arbeitet seitdem dort als Gärtner. Er hat 2017 eine Fahrradreise durch Deutschland gemacht und dabei auf 13 Solawis mitgearbeitet. Seit 2017 ist er nebenberuflich als Berater für die Gründung und Begleitung Solidarischer Landwirtschaften tätig.

Veranstaltungsort ist die Geschäftsstelle Wurzen, Lüptitzer Straße 2. Der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen auf der Internetseite www.vhs-lkl.de und telefonisch unter 03425 90470. Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der VHS Landkreis Leipzig Land mit dem Projekthaus Kanthaus und dem Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger

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