Während der Planungsphase zur Bergung der Kampfmittel an der Räumstelle „Luppe Wildbett“ im Bereich der Ortslage Kleinliebenau kam es aufgrund der Corona-Pandemie zu Verzögerungen. Die Örtlichkeit sowie die besondere Charakteristik der Räumstelle bedurften einer gründlichen Vorbereitung. Mit Abschluss der Planungsphase und Beendigung der Vorbereitungsmaßnahmen wurde eine auf den Einsatzort und die Umgebung abgestimmte Räumstelle eingerichtet.

Die Probeschürfungen, welche im Rahmen der Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich waren, haben bestätigt, dass es sich bei den gefundenen Kampfmitteln um Munition aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Eine Aussage über die Menge der Munition bzw. der Kampfmittel, welche sich tatsächlich in der Luppe befinden, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht getätigt werden. Die Räummaßnahmen werden am 19.10.2020 beginnen.

Die Kampfmittelspezialisten, welche für die Suche und Bergung verantwortlich sind, werden die Kampfmittel zutage fördern und für den Transport vorbereiten. Im weiteren Verlauf werden diese durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen übernommen, abtransportiert und in der Kampfmittelzerlegeeinrichtung fach- und umweltgerecht vernichtet.

Nach aktuellem Kenntnisstand ist eine Vollsperrung der Bundesautobahn A 9 nicht erforderlich. Radfahrer und Spaziergänger müssen mit Einschränkungen im Bereich der Räumstelle „Luppe-Wildbett“ rechnen. Um die Arbeitsabläufe aller Beteiligten nicht zu behindern sowie die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht zu gefährden, bitten wir darum die entsprechenden Absperrungen zu beachten und sich der Räumstelle nicht weiter anzunähern.

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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