Im Zusammenhang mit der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst (Bund und Kommunen) ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Praktikanten bei der Landeshauptstadt Dresden am Mittwoch, 7. Oktober 2020, zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt müssen sich darauf einstellen, dass am Streiktag die Bürgerdienstleistungen nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.

Die Eckdaten der Forderungen in Kurzfassung:

–       Erhöhung der Tabellenentgelte um 4,8 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich.
–       Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich.
–       Laufzeit zwölf Monate.
–       Tarifierung der Ausbildungsbedingungen der Studierenden in den bislang nicht tariflich geregelten praxisintegrierten dualen Studiengängen.

„Außerdem erwarten wir nach „30 Jahren deutscher Einheit “die Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit im Tarifgebiet Ost der VKA an die wöchentliche Arbeitszeit für das Tarifgebiet West“, sagt Gewerkschaftssekretär Oliver Schobert.

Beschäftigte des Bürgeramtes, der Ausländerbehörde und des Amtes für Kultur und Denkmalschutz treffen sich ab 08.30 Uhr vor dem Haupteingang des Ordnungsamtes der Landeshauptstadt Dresden, Theaterstraße.11.

Die Arbeitgeberseite hat auch in der zweiten Tarifrunde am Wochenende 20./21. September 2020 kein Angebot vorgelegt.

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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