Der Breitbandausbau in Nordsachsen geht weiter voran. Wie Landratsamt und Telekom zum bevorstehenden Jahreswechsel mitteilten, sei der Tiefbau auf mehr als 1.100 Kilometern abgeschlossen. Das sind rund 90 Prozent und damit 15 Prozent mehr, als zu diesem Zeitpunkt geplant.

„Die Buddelei ist so gut wie vorbei“, freut sich Landrat Kai Emanuel. „Noch ist aber etwas Geduld gefragt, bis tatsächlich alle 48.300 Haushalte in den sechs Ausbaugebieten am Glasfasernetz sind. Ende 2021 wird es soweit sein.“ Das Investitionsvolumen für die Erschließung der unterversorgten Gebiete im Landkreis beträgt rund 102,2 Millionen Euro, zu 90 Prozent finanziert durch Fördermittel von Bund und Land.

Ohne Winterpause und ungeachtet der Corona-Krise sind täglich 200 Beschäftigte der Telekom und 350 Mitarbeiter der beauftragten Unternehmen für den Breitbandausbau in Nordsachsen im Einsatz. „Um die grundlegenden Voraussetzungen für die Buchbarkeit des Glasfaseranschlusses zu schaffen, ist es allerdings zwingend erforderlich, dass der Zutritt ins Gebäude gewährt wird“, sagt Telekom-Projektleiter Matthias Patzsch. „Die Mitarbeiter können sich ausweisen und halten beim Bau der Hausanschlüsse auch die Hygieneregeln ein.“

Was Eigentümer noch wissen müssen und an welcher Stelle ihre Mitwirkung gefragt ist, erläutert die Grafik „Sechs Schritte bis zum Glasfaseranschluss“. Zusammen mit weiteren aktuellen Informationen ist diese auf den Internetseiten von Landkreis und Telekom zu finden. Der Ausbaufortschritt wird zudem im Geoportal des Landkreises dargestellt:

https://cardomap.landkreis-nordsachsen.de/lranos.aspx?permalink=2fpqMjBV

Der Parkbogen Ost kann weitergebaut werden und soll 2024 im Wesentlichen fertig sein

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