Das mitteldeutsche Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG findet nicht wie geplant im April statt, sondern wird aufgrund der weiterhin unkalkulierbaren Corona-Situation auf den 18. – 22. August verschoben. Ziel ist es, das Festival als Präsenzveranstaltung mit Publikum durchzuführen.

Das fünftägige Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG zeigt jedes Jahr im Leipziger Westen die besten mitteldeutschen Kurzfilme aus den Bereichen Animation, Dokumentation, Fiktion und Experimental sowie aktuelle Virtual-Reality und 360°-Projekte. Bereits im vergangenen Jahr mussten die Verantwortlichen den Festivaltermin coronabedingt vom April in den August verschieben. Auch in diesem Jahr haben sich die Veranstalter/innen nun zu diesem Schritt entschlossen.

„Die aktuellen Entwicklungen sind weiterhin nur schwer abzuschätzen. Ein Präsenz-Festival im April scheint unter den derzeitigen Anzeichen sehr unrealistisch“, sagt Festivalleiter Mike Brandin.

„Wir haben im vergangenen Jahr sehr gute Erfahrungen mit dem August-Termin gemacht. Viele Veranstaltungen konnten ins Freie verlegt werden und haben das Festival sehr bereichert, wie etwa der Best-Of-Abend mit allen Gewinnerfilmen im Luru-Sommerkino, der sehr großen Zuspruch fand. Wir sind deshalb optimistisch, dass die Verschiebung in den Sommer auch 2021 gut funktionieren kann – natürlich unter der Prämisse, dass das Infektionsgeschehen dann eine derartige Veranstaltung zulässt.“

Kooperation mit lokalen Kinos und Spielstätten

Das Festival soll zu großen Teilen wieder im Leipziger Westen stattfinden. Der Hauptspielort steht jedoch noch nicht fest und hängt maßgeblich von den im Sommer geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ab.

Derzeit wird das Festival als komplette Präsenz-Veranstaltung vorbereitet: „Ein reines Online-Festival ist für uns keine Alternative. Das Kurzsuechtig ist ein kleines, feines Festival, das von den persönlichen Kontakten zwischen Publikum, Filmemacher/innen und der lokalen Kulturbranche lebt“, sagt Mike Brandin.

Insbesondere 2021 möchten die Veranstalter/innen auf eine enge Kooperation mit den lokalen Kinos und Spielstätten setzen, um diese nach dem Lockdown zu unterstützen und eine lebendige Kulturszene zu fördern.

„Wir pflegen eine enge Partnerschaft mit der Schaubühne Lindenfels, dem Felsenkeller, dem Luru-Kino auf der Spinnerei, dem Kunstkraftwerk oder den Filmnächten auf der Rennbahn Scheibenholz, alles tolle Veranstaltungsorte mit denen wir in diesem Jahr hoffentlich wieder ein besonderes Festival auf die Beine stellen können“, so Mike Brandin.

Kaum Stagnation bei der Filmproduktion – Anzahl der eingereichten Filme ähnlich zu Vorjahr

Die Einreichfrist für das Festival endete am 15. Februar. Bis Ende März wählt eine unabhängige Auswahlkommission die finalen Festival-Teilnehmer aus. Die Anzahl der eingereichten Filme ist ähnlich zum Vorjahr. Fast 80 Prozent der eingereichten Filme sind 2020 und 2021 entstanden. Die Festival-Organisator/innen sind darüber besonders erfreut, da es zeigt, dass die regionale Filmszene trotz Krise weiterarbeiten konnte.

ÜBER KURZSUECHTIG

Das KURZSUECHTIG-Festival für mitteldeutsche Kurzfilme findet seit 2004 im Leipziger Westen statt. Neben dem Wettbewerbsprogramm für Animations-, Dok-, Fiktions- und Experimentalfilme, Filmmusik & Sounddesign sowie VR und 360°-Projekte ergänzt ein Rahmenprogramm mit einem Länder-Spezial sowie einem Kurzfilmprogramm für Kinder sowie Workshops und Werkstattgesprächen das Festival.

Weitere Informationen:
www.kurzsuechtig.de
www.facebook.com/kurzsuechtig

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