Im Zuge der erfolgten Fällung von 15 Silberweiden in der Möwengasse und der Nachpflanzung mit Winterlinden, wird Kritik am Grünflächenmanagent der Stadtverwaltung Markranstädt laut. „Im Bebauungsplan Westufer Kulkwitzer See war überhaupt keine Pflanzung von Silberweiden vorgesehen. Diese sind laut B-Plan nur für die Bepflanzung auf Privatgrundstücken zulässig“ so der Grünen Stadtrat Tommy Penk.

Die Stadtverwaltung hat demnach seiterzeit entweder die Planungen falsch ausgeführt oder falsch abgenommen. Man hätte in der Verwaltung wissen müssen, dass diese Gehölzauswahl früher oder später zu Schäden an den Gehwegen führen wird. Die Fällungen sorgen nicht nur für Unmut in der Bevölkerung, so hat Penk bereits innerhalb eines zahlreiche Zuschriften zum Thema erhalten. „Es ist am Ende neben den Belangen der Umwelt auch eine Frage der Kosten. Neupflanzungen von Bäumen sind nicht gerade kostengünstig.“

Penk wünscht sich, dass die Grünpflege in der Verwaltungsspitze künftig einen höheren Stellenwert einnimmt und bringt für den kommenden Haushalt eine zusätzliche Stelle des Gartenbauingenieurs und zusätzliche Schulungen für das hiesige Personal ins Spiel.

„Die Bürgermeisterin und der zuständige Fachbereichsleiter waren zu jener Zeit noch nicht im Amt. Sie haben jedoch jetzt die Möglichkeit die Strukturen für ein modernes und voll funktionsfähiges Grünflächenmanagement zu schaffen. Die breite Diskussionen zum Thema Pappelwald im letzten Herbst zur Veranstaltung „Demokratie im Park“ zeigt doch, dass den Bürgerinnen und Bürgern ihr Stadtgrün am Herzen liegt“, so Penk abschließend.

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