Die Vorsitzenden der SPD LeipzigĀ Holger Mann (MdB) und Irena Rudolph-Kokot verurteilen Gewalt gegen Einrichtungen von Glaubensgemeinschaften auf das SchƤrfste. Zu den VorfƤllen an der DITIB-Moschee am Montagabend in Leipzig-Volkmarsdorf erklƤrt Kokot: ā€žKritik am türkischen Staat oder der DITIB ist legitim, auch ich sehe das Regime Erdoğan sehr kritisch – was aber gar nicht geht, ist eine Moschee anzugreifen.ā€œ

ā€žAbgesehen von der juristischen Betrachtung, ist es extrem unreflektiert, gerade in Sachsen in einem migrantisch geprƤgtem Viertel, ein von vielen Muslim/-innen mangels Auswahl besuchte ReligionsstƤtte anzugreifen. Diese Eskalation ist inakzeptabel.ā€œ

Mann ergƤnzt: ā€žDas Motto der Demonstration im Leipziger Osten und ihr Verlauf zeigen fehlendes politisches Bewusstsein für die aktuelle Lage. Diese Demo in einer Zeit durchzuführen, in welcher die Polizei in Sachsen die Corona-Schutzmaßnahmen gegen tausende zunehmend gewaltbereite Demonstranten durchsetzen muss, ist absolut unsolidarisch und gefƤhrlich.

Leipzigs SPD-Vorsitzender Holger Mann. Foto: LZ
Leipzigs SPD-Vorsitzender Holger Mann. Foto: LZ

Es gibt sicher viele Formen seinen legitimen Protest gegen Verbindungen der DITIB-Gemeinden mit dem Regime vonĀ  Recep Tayyip Erdoğan Ausdruck zu verleihen. Einschüchterung und SachbeschƤdigungen zƤhlen definitiv nicht dazu.ā€œ

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