Einem Aufruf von Fridays for Future Ukraine folgend kündigt die Bewegung weltweit Aktionen am Donnerstag, den 03.03.22, an. Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Aktivst/-innen Solidarität mit ukrainischen Betroffenen gezeigt und Demonstrationen gegen Putins Angriffskrieg unterstützt. Nun planen die jungen Menschen in zahlreichen Orten wie etwa Hamburg, Berlin, München und Braunschweig Proteste, um für eine friedliche und gerechte Welt einzustehen.

„Indem sie sich an die Seite der Ukraine stellen, zeigen die Menschen, dass sie keine Kriege mehr brauchen, die durch fossile Brennstoffe verursacht werden. Nirgendwo, und nie wieder.“ erklärt Ilyess El Kortbi von Fridays for Future Ukraine

In einem Tweet hatte die ukrainische Fridays for Future Bewegung dazu aufgerufen, aufgrund der Dringlichkeit der Lage bereits am Donnerstag Aktionen durchzuführen. Die Aktivist/-innen stehen weltweit für Frieden und ein Ende der Nutzung fossiler Energieträgern ein, da zahlreiche Autokraten wie Putin die von ihnen geführten brutalen Kriege nur durch den Export von Kohle, Öl und Gas finanzieren können. Somit müsse eine der vielen Antworten auf den Krieg ein radikaler Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und der entschlossene Einstieg in die erneuerbaren Energieträger sein.


„Es ist offensichtlich, dass Klimagerechtigkeit und Frieden untrennbar miteinander verbunden sind. Dieser Zeit voller Unsicherheit und Fragen begegnen wir mit einer Gesellschaft, mit einer Bewegung, die Frieden und Klima zusammenbringt, weil es untrennbar ist. Mit einer Bewegung, die Haltung zeigt, gegen Krieg und für Klimagerechtigkeit.“ sagt Pauline Brünger von Fridays for Future Deutschland

Fridays for Future Deutschland begrüßt den jüngsten Vorstoß der Bundesregierung, die Stromversorgung bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Nun müsse die Ampel in diesem Zeitraum auch den vollständigen Ausstieg aus Gas und Öl umsetzen, um die Abhängigkeit im Wärmebereich und Verkehr ebenfalls zu beenden. 

Die Proteste werden unter den gegebenen Infektionsschutzmaßnahmen stattfinden. Für Rückfragen und Interviews stehen wir bereit.

In Kürze werden hier deutschlandweite Aktionen und Demonstrationen gelistet sein: https://fridaysforfuture.de/stand-with-ukraine/

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