Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft fordert das Universi­tätsklinikum Dresden zu Tarifverhandlungen über einen Tarifver­trag Entlastung auf. Die Beschäftigten des Universitätsklinikums haben mit 2587 Unter­schriften die Forderung nach einem Tarifvertrag unterstrichen.

„Die Zahl an Unterstützungsunterschriften zeigt uns wie wichtig den Kolleginnen und Kollegen ein Tarifvertrag Entlastung ist. Wir erkennen hier eine deutliche Aufforderung für gute Regelungen zur Personalbe­setzung im Uniklinikum.“, so die zuständige Gewerkschaftssekretärin Cathleen Halberstadt.

Am 12. Mai 2022, zum Tag der Pflege, wird nunmehr der Klinikums­vorstand offiziell zu Tarifverhandlungen aufgefordert.

„Seit Jahren steigt der Druck für die Beschäftigten in den Krankenhäu­sern. Der Gesetzgeber hat bisher noch keine verbindlichen Regelun­gen getroffen. Deshalb braucht es tarifliche Lösungen.“, so Bernd Be­cker, ver.di Landesfachbereichsleiter.

Ein Tarifvertrag Entlastung soll Mindestpersonalausstattung für viele Bereiche des Uniklinikums festlegen und angemessene Belastungs­ausgleiche bei Unterschreitung vorsehen.

„Bereits in vielen Unikliniken und Krankenhäusern wurden solche Ta­rifverträge abgeschlossenen. In NRW haben sich aktuell alle sechs Unikliniken auf den Weg zu einem entsprechenden Tarifvertrag ge­macht. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen kämpfen seit Jahren um Entlastung. Da, wo wir Tarifverträge abgeschlossen haben, kommt Entlastung an.“, so Becker abschließend.

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