Am 23.09. wird wieder weltweit im Namen von Fridays For Future aufgerufen gemeisam zu demonstrieren. Zum 10. Mal planen auch in Leipzig wieder viele Menschen auf die Straße zu gehen. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Wilhelm-Leuschner Platz zur Auftaktkundgebung. Nach dieser wird es eine Laufdemonstration um den Ring geben.

Die Fridays For Future Aktivist/-innen widmen sich bei diesem weltweiten Streiktag abermals dem Thema #PeopleNotProfit ( Menschen, kein Profit). Auch in Leipzig wird dieses Thema eine tragende Rolle spielen. Es wird eine Breite an informativen Redebeiträgen über Klimagerechtigkeit und Globale Gerechtigkeit, auch in Verbindung mit Rassismus und neokolonialen Strukturen geben. Im Fokus der Veranstaltung steht das gemeinsame Einstehen für eine gerechtere Welt und Bildungsmöglichkeiten zu dem Thema.

Neben vielen informativen Beiträgen werden auch Musiker/-innen den Streik unterstützen und kleine Konzerte spielen. Darunter der Leipziger Musiker HeXer.

,,Ein Jahr ist es her, dass wir beim vorletzten Globalen Klimastreik vor der Bundestagswahl gemeinsam auf den Straßen waren. Seit dem hat sich viel getan. Eine Krise jagt die nächste. Kaum scheint die Pandemie unter Kontrolle folgten ein Krieg in Europa, extreme Erhöhungen der Lebenserhaltungskosten, die Existenzängste mit sich bringen. Nebenbei eskaliert die Klimakrise immer weiter.

Das sind alles Themen, die Hand in Hand gehen. Unsere Regierung, welche vor und nach der Wahl so viele Versprechen gemacht hat, versagt nun immer wieder angemessen auf diese Krisen zu reagieren. Wenn wir am Freitag auf der Straße sind, dann nicht nur unter dem Motto >Für unsere Zukunft<, sondern auch für Gegenwart, soziale Gerechtigkeit und Zusammenhalt in Zeiten multipler Krisen.” so Charlotte, Pressesprecherin der Ortsgruppe.

„Die Klimakrise ist jetzt. Die Klimakrise ist kein Problem von Morgen, sondern schon seit langer Zeit bittere Realität. Während im globalen Süden Auswirkungen dieser Krise keine Neuheiten sind, bekommt auch Schritt für Schritt der globale Norden die Konsequenzen der Tatenlosigkeit zu spüren. Brennende Wälder, vermehrte Hitzetode und extreme Dürreperioden hier in Deutschland sind nur der Anfang dessen, was uns bevor steht, wenn die Politik weiter hin nur Ausreden, statt Taten zu bieten hat.“ sagt  Zagros Hesso, Sprecher der Ortsgruppe.

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