Die Stadt Leipzig hat seit kurzem das Gebäude des ehemaligen Friesenkrankenhauses für die Unterbringung, Versorgung und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Ausländerinnen und Ausländer geöffnet. Bisher haben 30 Jugendliche die Räumlichkeiten bezogen. Aufgrund weiterer absehbarer Neuaufnahmen soll die Belegungskapazität schrittweise erweitert werden.

„Wir haben im ehemaligen Friesenkrankenhaus sehr kurzfristig eine gute Möglichkeit für die Unterbringung der in Leipzig ankommenden minderjährigen Geflüchteten gefunden. Das entlastet die Inobhutnahme- und Clearingeinrichtung ‚Am Mühlholz‘, aber auch die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die täglich gefordert sind“, erklärt Jugendbürgermeisterin Vicki Felthaus.

Anders als die bestehende Inobhutnahme- und Clearingeinrichtung „Am Mühlholz“ wird die Unterkunft perspektivisch als pädagogische Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländerinnen und Ausländer genutzt. Dafür und für den schulischen Unterricht der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner werden aktuell die entsprechenden Vorbereitungen getroffen.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung werden alle Interessierten die Möglichkeit erhalten, Einblick in die Arbeit innerhalb der Einrichtung zu bekommen. Die Stadt Leipzig wird hierzu eine gesonderte Einladung versenden.

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